Auf Grund eines Beschlusses des Europäischen Kleintierzuchtverbandes sind die Farben der nationalen Geflügelringe innerhalb Europas einheitlich geregelt, das heißt alle sechs Jahre wiederholt sich die Farbe, da Ausstellungsgeflügel nicht länger als maximal sechs Jahre ausgestellt werden darf. Weiterhin ein "D" für Deutschland.
Die alten Ringe aus Aluminium hatten die Größen in römische Ziffern auf die Ringe und das Logo des BDRG. Außerdem "BR" für Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter.
Der klassische Vogelring, wie ihn schon C. H. Mortensen vor über 100 Jahren verwandte, besteht aus Metall von je nach Verwendungszweck unterschiedlicher Härte von reinem Aluminium über verschiedene Alumimiumlegierungen (Alloy) bis zum Nirosta-Stahl. Als sogenannter Vogelwartenring zeigt er eine individuelle Ringnummer (Buchstaben-Zahlen-Kombination) und weist stets auch das ringausgebende Institut und das Herkunftsland aus. Vogelwartenringe aus Metall sind stets offene Ringe, d.h. sie können nach Bedarf geöffnet und mittels verschiedener Verschlußmechanismen am Vogelbein befestigt werden. Derartige Ringe werden weltweit als primäres bzw. Standardmarkierungsmittel zu wissenschaftlichen Forschungszwecken eingesetzt.
Die deutschen Beringungszentralen bearbeiten Funde derartiger Ringe bzw. so beringter Vögel nicht!
Wird ein derartiger Ring gefunden, kann das in Deutschland an folgende Adressen gemeldet werden:
Züchter-Markierungen in Deutschland
für Brieftaubenringe: Verband Deutscher Brieftaubenzüchter e.V.
Schönleinstraße 43, 45131 Essen
Tel.: (0201) 87224-0; Fax. (0201) 87224-99
Email:
verband@brieftaube.deInternet:
www.brieftaube.defür Geflügelringe: Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter e.V.
Erlenbruchstraße 20, 63071 Offenbach am Main •
Tel.: (069) 87 87 67 54; Fax: 85 70 94 86
e-Mail:
info@bdrg.deInternet:
www.bdrg.de