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Sondelstrategie Siedlungsstelle

Alle Themen rund um Schatzsuche und Sondengehen, Einsteigertipps, Fundplatzrecherche.

Beitragvon Digitangel » Mo 21. Aug 2017, 11:09

Ich möchte gerne mal diverse Meinungen hören, mit welcher Strategie bzw. Einstellungen Ihr an das Absuchen einer vermuteten Siedlungsstelle rangeht.
Bitte keine rechtlichen Belehrungen; das kann man in zig anderen Threads nachlesen....ist also rein hypothetischer Natur.
Herausforderung bzw. Problem:
Wo früher gesiedelt wurde, da befindet sich auch jede Menge Eisen im Boden, vor allem Nägel.
Ich laufe diese Stellen also in meinem gewohnten Monoton-Modus mit dem Golden Mask 5 ab. Der GM5 besitzt eine sehr gute Eisenerkennung und blendet die Reineisensignale akustisch aus und gibt die Buntmetalltöne mit dem entsprechenden Ton. Natürlich kommen manche Nägel wegen ihrem dicken Kopf auch als gutes Signal rein; die graphische Anzeige zeigt dann aber eindeutig Eisen an.
Leider ist die Streudichte dieser Nägel bzw. anderer Eisenteile so groß, dass eigentlich bei jedem Schwenk etliche gute Signale reinkommen, die aber wegen dem Eisen abgehackt sind (Nagelkopf = Gutton, Nagelstift als Eisen erkannt = Knacken). Ich habe nun das Gefühl dass, trotz super Kleinteileerkennung und -differenzierung des GM5), Kleinteile wie Münzen, Schmuck oä. einfach verschluckt werden durch die umliegenden Eisenteile. Außerdem werden die Leitwerte von Kleinteilen sowieso ab einer gewissen Tiefe nicht mehr sauber vom Detektor erfasst; eine kleine Silbermünze kann dann im Grenzbereich der Erfassung als Eisen reinkommen.
Momentan bin ich mir nicht sicher wie ich vorgehen soll.
Soll ich die Eisenteile höher diskriminieren mit der Gefahr, etliche gute Sachen damit ebenfalls wegzublenden und liegen zu lassen ?
Oder soll ich mir das Feld in Raster aufteilen und dann pro Rasterfeld einfach alle Signale im Allmetall-Modus angraben wenn ein stabiles Signal ausgegeben wird ?
Das bedeutet natürlich einen Riesenaufwand, so dass ich dann wohl etliche Tage dort gebunden bin. Allerdings kann ich mir wahrscheinlich nur so sicher sein, keine guten Sachen liegen gelassen zu haben. Meine Nagelsammlung wird sich allerdings mächtig ausweiten.... 8-)

Also, wie geht Ihr an eine solche Aufgabenstellung ran ?
Nur klare,reine Buntmetallsignale graben ?
Alle Mischsignale (Eisen + sauberes Buntmetallsignal) angraben ?
Fläche in Raster aufteilen und sorgfältig im Allmetallmodus von sämtlichen Metall "reinigen" ?

Über eure Strategien & Tips freue ich mich und bedanke mich schonmal dafür...! :thumbup
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Beitragvon Ebinger1 » Di 22. Aug 2017, 06:52

Gegenfragen:

1. Wie gut kennst Du generell deinen Detektor?

2. Mit welchen Spulen suchst Du in diesen Bereichen?

3. Hast Du schon mal ein paar Siedlungsszenarien, mit Nägeln und Buntmetallobjekten, auf einer Teststrecke nachgebaut und
mit verschiedenen Spulen bei unterschiedlichen Bedingungen abgelaufen?

Also ich würde mit meinem GMP wie folgt vorgehen:

0. Geländebegehung zum ersten Überblick der Fundstreuung.

1. Mit der 27er Spule den Bereich eingrenzen und mir einen ersten Überblick über die Verschrottung machen.

2. Mit der 22er Spule aus verschiedenen Richtungen den Bereich absuchen.

3. Mit der 12er Cors die massiv verschrotteten Bereiche nochmals ablaufen.

4. Nach dem Pflügen in den Folgejahren wieder bei Null anfangen :mrgreen:
*

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Beitragvon Digitangel » Di 22. Aug 2017, 11:15

Hallo Jan,
Danke für die Antwort.
Zu den Fragen:
1. Ich hab den GM5 zwar erst kurz, bin aber mittlerweile so vertraut dass ich meistens schon am Ton abschätzen kann um was für ein Target es sich handelt und wie tief es in etwa liegen könnte. Ich hab die letzten Wochen intensivst mit ihm gearbeitet und ja.....ich denke ich kenn ihn ganz gut...
2. Ich besitze die 9" sowie die 12" Spider-Spulen; vorwiegend suche ich im Wald mit der 9"
3. Szenario wurde als Teststrecke schon mal durchgespielt; allerdings als reiner Lufttest. Dabei zeigte sich dass verschiedene Konstellationen durchaus diverse Kleinteile ganz ausblenden bzw. in den Eisenbereich ziehen können. Erschwerend kommt der echte Boden dazu: Durchsetzt mit Steinen und Ziegeln, die teilweise sogar vom Detektor als Signal reinkommen...pinpointen ist aus diesem Grund an verschiedenen Stellen unmöglich, weil er einfach überall anschlägt... Einzige leichte Abhilfe ist Reduktion der Empfindlichkeit auf Minimum.

Zu der vorgeschlagenen Vorgehensweise (natürlich alles hypothetisch 8-) ):
Geländeerstbegehung ist bereits erfolgt; ich kenne die Zonen in denen eine hohe Streudichte vorliegt; ich weiß wo die Grenzen der Eisenausbreitung liegen.
Eine flächige Begehung im Mono-Modus (Buntmetallmodus) brachte ein paar einzelne saubere Signale; der Rest kommt, wie oben bereits beschrieben, als Mischsignale mit Eisenanteilen an.
Meine Vermutung ist halt, dass die hohe Eisendichte sowie der ziegeldurchsetzte Boden hier sehr viel an "guten" Signalen verschluckt.
Darum auch der Gedanke, diesen Bereich im Allmetalmodus langsam aufzuräumen um die Signalüberlagerungen zu eliminieren.
Ach ja, gepflügt wird dort nicht mehr......
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