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Minelab GoFind 40

Test- und Erfahrungsberichte zu Metalldetektoren

Beitragvon lars » Fr 22. Mai 2015, 14:49

Hallo,
In diesem Beitrag möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem Minelab GoFind 40 schildern. Der Detektor ist heute angekommen und ich habe ihn natürlich gleich ausgepackt. Erster Eindruck, man ist der klein zusammenklappbar. Also echt spitze der passt in jeden normalen Rucksack und ist innerhalb von ein paar Sekunden betriebsbereit. So kenne ich das bisher nur vom Deus. Das Gestänge ist aus Plastik und naja Plastik bleibt Plastik. Aber ich hätte die Verarbeitung schlechter erwartet als sie wirklich ist. Leider ist das Gestänge ausgefahren ein wenig wackelig, das ist nicht so schön. Wie sich das auswirkt wird sich in der Praxis zeigen. Ansonsten ist er sehr leicht und praktisch. Direkt aufgefallen ist mir, dass man das Display beleuchten kann, das finde ich mal super grade für die kälteren Monate wo es früh dunkel wird. Aufjedenfall mal eine Menge Ausstattung für wenig Geld. Relativ klein erscheint mir die Armschale, ob sich das bemerkbar macht wird man sehen. Denke heute Abend mal damit loszugehen, dann kann man mehr dazu sagen als jetzt. Am Sonntag ist mein Eurotek wieder da, dann kann ich auch einen Vergleich mit ihm machen. Mehr zum GoFind kommt zu seiner Zeit, wenn ich mehr darüber sagen kann.

Gruß Lars
lars Offline


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Metalldetektor EuroTek PRO LTE (Werbeeinblendung)


Der Eurotek PRO (LTE) ist ein qualitativ hochwertiger Metalldetektor zu einem fast unschlagbar günstigen Preis. Die Metallsonde verfügt über eine für diese Preisklasse gute Tiefenleistung sowie ausgefeilte Technik zur Erkennung des im Boden befindlichen Objekts. Der schnelle Prozessor ermöglicht eine hohe Signalverarbeitungsgeschwindigkeit und Signaltrennung bei niedrigem Stromverbrauch.

Das neue Eurotek Pro Modell 2014 mit der Zusatzbezeichnung "LTE" hat eine hohe Festigkeit gegenüber der Störstrahlung aus dem im Aufbau befindlichen LTE-Handynetz.

Wissenswert: Eurotek PRO (LTE), das Euro steht für Europa, daher ein europäisches und kein an amerikanischen Münzen ausgerichtetes Leitwertsystem, Tiefenanzeige in Zentimeter anstatt in amerikanischen Inch!

Leistungsdaten:
- Empfindlichkeit und Diskriminator regelbar
- Erkennen des im Boden befindlichen Metalls mit Hilfe von 100 Leitwertnummern im Display
- Die Tiefe eines Objekts wird im Display angezeigt
- 3 Töne zur akustischen Metallunterscheidung
- Ein "Overload" Alarm Ton warnt von großen Metallen in der Nähe der Spule
- Unerwünschte Metalle (z.B. Nägel, Alufolie) kann man im Disc Mode ausblenden
- Moderner Mikroprozessor zur schnellen Signalverarbeitung
- Pinpointmodus zur exakten Lokalisierung der Lage des Objekts im Boden
- Stabiler Handgriff und 3-teiliges verstellbares Gestänge, Gewicht ca. 1,1 Kg
- 20cm Rundspule ermöglicht eine hohe Kleinteileempfindlichkeit bei guter Suchtiefe
- Wasserdichte Spule für die Suche am Strand oder Badesee
- Frequenz 7,8 kHz, dadurch annähernd gleich hohe Empfindlichkeit auf Gold und Silber
- Kopfhöreranschluß (Lautsprecher wird dann automatisch abgeschaltet)
- Batteriezustandsanzeige im Display ständig zu sehen
- Läuft mit den preiswerten 9V Blockbatterien aus dem Discounter (Betriebszeit ca. 20 bis 25 Stunden)

Die bevorzugten Einstellungen lassen sich speichern und sind dann direkt nach dem Einschalten wieder da!




Beitragvon lars » Fr 22. Mai 2015, 19:23

So war mal ein paar Stunden mit dem Teil draussen. Ich finde die Technik echt gut, auch die Reichweite von dem Ding auf eine Musketenkugel ist ok. Aber das untere Gestängeteil lässt sich nicht festellen. Sobald man den Boden berührt schiebt sich das Teil ein. Und man muss jedes mal wieder ausziehen, das nervt. Zudem ist die Armschale viel zu klein. Ich glaube der Detektor ist nicht schlecht aber das Gestänge ist für das Suchen ungeeignet. Da muss man sich selber Abhilfe schaffen, wenn man damit vernünftig suchen will. Ich jedenfalls bin nicht gerade begeistert, weil das Gestänge einfach die positiven Sachen übertönt.

Gruß Lars
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Beitragvon 8hunter » Fr 22. Mai 2015, 20:46

:thanks für die erste Einschätzung...

Schon traurig, bei der Technik/Leistung eines Detektors kann man ja streiten und einiges auf den Bediener oder Bodenverhältnisse, falsche Einstellung etc schieben, aber wenn die Verarbeitung offensichtlich so mangelhaft ist wie du beschrieben hast.... :? dabei sind die Minelabs eigentlich recht robust gebaut..

Wird die Go Find Reihe wohl nur so ein Spielzeug für den Strand sein, wie es in den Werbefilmchen gezeigt wird ? :|
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Beitragvon Olaf » Fr 22. Mai 2015, 21:38

ey jei

hätte mir den 40er fast bestellt, hab aber grad eine Reichweitentabelle von den Russen gesehen :(

Unterteil wackelig? bist du sicher das das so richtig ist, haben die da ne Arretierung vergessen? Armschale zu KLEIN??? :cry: Das könnte bei meine Popey Unterarmen echt ein Problem sein ich dachte auf den Bildern täuscht das nur.

Könntest du mal (sofern du das Gerät noch nicht wieder eingepackt und zurückgeschickt hast) eine Reichweitenmessung in Luft auf Gängige € Münzen druchführen, dann kan man sich eienen Besseren Eindruck verschaffen. Vielen Dank vorab, danke für deine Bericht. Denk an dein Widerrufsrecht, Recht auf Mägelbeseitigung.
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Beitragvon lars » Fr 22. Mai 2015, 21:53

Jo teste das morgen mal mit den euro Münzen. Ja die Armschale ist extrem klein, da haste kein halt drinn. Aus dem weissen Teil des Gestänges fährt man eine andere Stange aus, aus der man noch eine ausfährt. An der weißen ist eine Art verriegelung wie beim Deus. Das untere Gestänge hat leider keine Verriegelung und ist somit nicht feststellbar. Ich würde dir von dem Kauf klar abraten. Das System des Gestänges ist eine feine Sache aber nicht zuende gedacht. Auch die Austattung ist gut für den Preis aber Armschale und dieses wackelnde Gestänge sind eine Qual. Eine Arretierung ist am untersten Gestängeteil nicht vorhanden

Gruss lars
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Beitragvon Wallenstein » Fr 22. Mai 2015, 22:11

Danke für den Testbericht. Ich hatte mir auch einen zum Testen bestellt, aber das ist ja ernüchternd. Die Armstütze ist vermutlich so schmal weil es ein Familiendetektor ist, den auch die Kinder nutzen sollen?

Der Kunststoff muss schon sehr haltbar sein damit er ein paare Jahre den rauen Suchalltag durchsteht. Bei einem Gewicht von nur 1 kg kann ich mir nicht vorstellen, dass der Kunststoff sehr robust ausgelegt ist (wie z.B. beim CTX3030). Wenn er hin- und herwedelt bedeutet das, dass es im Material arbeitet. Bei Kunststoff treten dann mittelfristig Haarrisse auf. Nicht umsonst sind die Gestänge bei den klassischen Detektoren weitgehend aus Metall - zumindest dort wo die größten Hebelkräfte wirken.

Was mir auch Sorge macht ist, dass man nichts einfach austauschen kann. Wenn bei einem herkömmlichen Detektor die Spule defekt ist kommt einfach eine neue dran. Wenn man im Burghang abstürzt und sich was zerdeppert wird es einfach für ein paar Euro ausgetauscht. Den Gofind kann man dann vermutlich in die Mülltonne werfen?

Alles in allem ein hohes Risiko für die Händler die sich mit den Gewährleistungsfällen oder Reparaturen herumärgern dürfen. Zumal die Teile zur Reparatur nach Irland gesendet werden müssen?

Was mir auch unklar ist, dass ist die Spule. Die Sende und Empfangsspule liegen bei im äußeren Kreis sehr dicht zusammen? Beim EuroTek PRO stieht man einen inneren Ring und einen äußeren Ring. Beim GoFind nur einen äußeren Ring. Die Stege dazwischen dienen nur der Stabilisierung und führen keine Spulenwicklung.
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Beitragvon lars » Fr 22. Mai 2015, 22:28

Für die Händler ist das Teil glaube ich nen Graus. Ich schätze da gibts viele Rückläufer. Kann man einfach nicht vergleichen mit dem Eurotek beispielsweise. Aufjedenfall nicht in sachen verarbeitung. Kann sein das ich mich getäuscht habe aber die Signalgeschwindigkeit ist meiner Meinung nach ein klein wenig verzögert.Vielleicht kann man für das Geld nicht mehr erwarten aber für mich ist die Verarbeitung einfach nicht gut. Und ja du hast recht, wenn das Gestönge mal ausleiert, was eine Frage der Zeit ist, kannst du das Teil wegwerfen. Wie bereits geschrieben hat der Detektor auch positive Seiten wie ein beleuchtetes Display oder auch die Größe wenn er zusammengeklappt ist. Morgen mal abwarten was der Lufttest ergibt. Aber so schön die Technik vielleicht ist, bringt das alles nix wenn man schon vor dem ersten Suchgang an dem Teil rumbasteln muss, damit er stabil ist.

Gruss Lars
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Beitragvon lars » Fr 22. Mai 2015, 22:31

Und die Armstütze ist nicht nur schmal auch die Seite haben eine höhe von 4 cm , habs grade mal gemessen. Laufen aber extrem Flach zu, also kein Halt
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Beitragvon Wallenstein » Fr 22. Mai 2015, 22:40

Für einen Händler ist das Thema Reklamationen ein ganz wichtiges. An einem 250 € Detektor hat man nach Abzug aller Nebenkosten (PayPal, Werbung etc.) keine 40 € netto. Bereits wenn 10% der Kunden einen Detektor unzufrieden zurücksenden und man sich mit nicht mehr originalverpackten Detektoren herumärgern muss (die man dann als Vorführgerät unter Preis verkaufen muss) wird es fast zum Verlustgeschäft.

Wenn dann noch ein paar Reparaturen dazu kommen und man die Geräte zum Importeur oder gar nach Irland senden muss ist, wird der Verkauf echt zur Qual. Nur Ärger und fast kein Gewinn.
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Beitragvon Wallenstein » Fr 22. Mai 2015, 22:51

lars hat geschrieben:Und die Armstütze ist nicht nur schmal auch die Seite haben eine höhe von 4 cm , habs grade mal gemessen. Laufen aber extrem Flach zu, also kein Halt


Manches mal fragt man sich echt ob die Hersteller ihre Produkte im harten Alltag testen oder ob das nur am Zeichenbrett in der Theorie entsteht. Die verstehen den europäischen Markt nicht.

Beispiel: Beim Makro Racer haben sie die Spulenschraube offenbar innen hohl gemacht. Den Kunden reißen die Schrauben am laufenden Band ab und sie verwenden dann welche von anderen Herstellern. Da fragt man sich, muss das sein? Wo liegt der Sinn darin eine Plastikschraube die eh schon ein schwaches Bauteil ist innen auch noch hohl zu machen? 1 Gramm Gewichtsersparnis?

Da steht man als Händler ohnmächtig und kopfschüttelnd daneben...
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