devaiting hat geschrieben:Mache auch die Gebiete anhand Google Earth aus. Zusätzlich nehme ich noch altes Kartenmaterial zur Hilfe um zu sehen wo alte Wege/Wiesen verliefen. Allerdings kann man so nur "Möglichkeiten" ausmachen. Oft ist es so, dass man dahin fährt und völlig enttäuscht ist von der Gegebenheit. Da ist der Boden blöd weil nur Schotter liegt, der Boden ist knüppelhart oder bereits aufgeschüttet mit Schrott oder als Müllhalde fauler Anwohner missbraucht.
Auch die Besucherquote macht einen großen Teil aus ... ich meine ... man erklärt ja gern was man macht, aber aller 2 Minuten jemand anderes? Da kann man lieber einen Infostand mitnehmen und gleich eine Aufklärungskampagne starten, zum sondeln kommt man so nämlich nicht ... Neugierige Hunde sind ebenso ein KO Kriterium gerade im Sommer ... alles was piept muss zerbissen werden, egal ob der Besitzer sagt "Der tut nix!".
Nimmt man das alles mit in die Rechnung rein, dann bleiben nämlich gar nicht viele Fundgebiete, die wirklich "gut" sind ... gut in dem Sinne "gut zu begehen" ... gut in dem Sinne "gute Funde" sind wohl ohnehin nur die meisten denkmalgeschützten Gebiete.
Gesegnet seien die Leute, die sich frei auf einem Acker bewegen dürfen!
Ich habe für mich eine sogenannte "Hemmungsgrenze" von 20m entdeckt ... das bedeutet, wenn man zum Beispiel auf einer Wiese ist und der Abstand zwischen dem Sondler und dem Passanten auf dem Fussweg mindestens 20m ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass man lediglich Blicke, aber keine aufhaltenden Gespräche erntet! Die Grenze verschiebt sich oft ganz drastisch nach unten, wenn man zusätzlich (von weiten sehr gut erkennbare) Kopfhörer trägt.
So ein bisschen komisch kommt man sich immer vor
Grüße
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