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Axt? Landwirtschaft? Oder..?

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Beitragvon andymann » Mo 23. Jul 2018, 15:41

Gefunden in 50 cm Tiefe, waagerecht liegend im Lehm, deutlich unterhalb des Mutterbodens. Leitwert mit AT MAX ca. 70-85, Gewicht ca. 1,2 KG., teilweise Patinaanhaftungen.

Mein nächster Archäologentermin dauert noch etwas, aber vielleicht hat jemand von euch eine Idee, was das Teil sein könnte? Pflugzinken denke ich eher nicht, dafür lag es auch zu tief, bin kaum noch drangekommen. Und der Leitwert deutlich oberhalb von Eisen. Habe das Stück grob abgewaschen, mehr will ich momentan nicht machen. Da soll dann bei Interesse der Archäologe selber dran...

Idee oder Suchrichtung..?
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andymann Offline


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Beitragvon waldo123 » So 29. Jul 2018, 00:50

Hallo,

Wahrscheinlich keine Axt - die Form ist zu untypisch. Wie sieht das "Ende", also dort wo vermutlich ein Stück Holz drinsteckte, aus? Gibt es schon bekannte archäologische Funde in der Umgebung? Gibt es von deiner Seite noch andere Funde von diesem Ort? :gruebel:

Grüsse
waldo123 Offline


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Beitragvon andymann » So 29. Jul 2018, 12:04

Hi,
das Objekt wurde in der Nähe einer ehemaligen Landwehr gefunden (ca. 220 m Entfernung). Auf einem Acker nicht unweit entfernt (ca. 240m) vom Fundort dieses Objektes habe ich zahlreiche Musketenkugeln verstreut gefunden, Münzen aus verschiedenen Epochen, Bleifiguren und noch so einiges anderes. In ca. 250 m Entfernung liegt eine ca. 600 Jahre alte Hofstelle.

Auf dem Acker des jetzigen Fundortes bin ich noch nicht ganz durch. Da wo vermutlich ein Stiel gewesen ist, ist auch alles dick verkrustet mit dieser braunen, harten Schicht. Ich will das momentan auch nicht weiter bearbeiten. Lokalhistorisch ist der Fundort, bis auf die kleinen Reste der ehemaligen Landwehr nebenan im Wald, nicht weiter "auffällig". Bin mit der Dorfgeschichte recht gut vertraut. Luftbildauswertung, digitale Schummerung haben nichts Auffälliges ergeben.

Ich hatte an eine Hellebarde/Streitaxt vielleicht gedacht...???
andymann Offline


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Beitragvon waldo123 » Di 31. Jul 2018, 22:03

Wirklich Interessantes Objekt. Die 600 Jahre alte Hofstelle lässt natürlich ein landwirtschaftliches Gerät (Pflug?) vermuten. Aber auch deine Richtung mit der Hellebarde/Streitaxt kann ich so jetzt nicht ganz ausschliessen. Wenn das Teil tatsächlich deutlich im anstehenden Boden lag, dann kann man denke ich mal auch von einem gewissen Alter ausgehen (Achtung!: Beim Eingreifen in den anstehenden Boden können archäologische Zusammenhänge zerstört werden). Am Besten ist es, bis zum Termin mit dem Archäologen zu warten. Bin gespannt :bash
Grüsse
waldo123 Offline


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Beitragvon Hans_Marder » Di 31. Jul 2018, 22:20

Der Winkel zum geraden Teil irritiert, ist oben ein Teil abgebrochen? Sieht irgendwie so aus als ob was fehlt
Mit viel Phantasie koennte es so aehnlich gewesen sein https://www.dorotheum.com/auktionen/akt ... entPage=24 wie gesagt die andere Seite vermutlich abgebrochen, da dann nutzlos weggeworfen. Aehnlich wie alte Schluessel die man findet, da fehlt meist ein Teil vom Bart
Hans_Marder Offline


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Beitragvon andymann » Do 2. Aug 2018, 15:26

Ich glaube ich habe noch einen weiteren, kleinen Teil vom Bart gefunden. Könnte dazu passen. Wird aufbewahrt und komplett an Archäo übergeben. Habe das Fundstück vor der Entnahme aus dem Loch sauber fotografiert, so kann man die Auffindeposition nachvollziehen. Die Fundtiefe war ausserhalb der "normalen" Pflugtiefe - ich weiss, eigentlich so tief tabu, aber ich konnte nicht aufhören und habe ganz vorsichtig das flach liegende Objekt freigelegt. Ich suche auf dem Acker momentan noch weiter, die Zeit sitzt im Nacken. Bald wird das Feld wieder genutzt...

Falls es zu einer Fundbestimmung kommt, werde ich das hier posten, ca. Herbst/Winter '18...
andymann Offline


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