Am Sonntag hatte ich einen Suchauftrag. Hier kurz die Geschichte:
Im November 2014 wurde in einem Dorf bei mir in der Nähe von einem Landwirt eine Handgranate entdeckt. Der Kampfmittelräumdienst rückte an um das Teil zu entsorgen. Ein ältere Frau bat die Anwesenden Kampfmittelräumer doch einmal nach einer Fliegerbombe auf ihrem Acker zu suchen. Sie konnte die Stelle sehr genau eingrenzen. Die Bombe war in kurzer Zeit geortet (mit Magnetometer). Laut Berechnungen lag sie auf 2,40 Meter Tiefe.
Die Kampfmittelräumer steckten ein rotes Fähnchen in den Acker an der Stelle wo die Bombe lag.
Nun würde man glauben, jetzt geht alles seinen Gang. Sie wird entschärft etc....
Falsch gedacht, denn wir sind in Deutschland und da läuft es etwas anders.
Am nächsten Tag klingeln die Kampfmittelräumer wieder an der Tür der alten Frau. Sie hätte die Fahne vom Acker geholt weil der Chef sagt für die Ortung hätten sie keinen Auftrag gehabt.
Einige Zeit später erhielt der Landwirt einen Brief in dem stand: Auf ihrem Acker liegt ne Bombe. Machen tun wir nix weil es ne amerikanische Fliegerbombe ist. Angeblich muss seit 3 Jahren der Grundstückseigentümer für die Entsorgung selbst aufkommen.
So, nun galt es die Bombe wieder zu orten, da der Landwirt nun natürlich in Sorge ist. Ich also mit der White'S TM 808 das Gebiet exakt unter die Lupe genommen. Ergebnis: Keinerlei Tonsignal.
Die TM 808 schafft es nicht eine Fliegerbombe in 2,40 Metern Tiefe zu orten. Nun versuchen wir einen Magnetometer zu organisieren.