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Mogelpackung "Fundtasche"

Diskussionen und Erfahrungsberichte rund um den optimalen Rucksack.

Beitragvon Euronenjäger » Fr 21. Apr 2017, 17:34

Und auch jeder Händler darf seinen Preis festlegen.
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Beitragvon Dalmat » Fr 21. Apr 2017, 23:11

Euronenjäger hat geschrieben:Und auch jeder Händler darf seinen Preis festlegen.


Und um zurück auf die Tasche zu kommen ;) mehr wie 15€ ist sie nicht wert.

Gruß Dalmat
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Beitragvon Gunis » Sa 22. Apr 2017, 07:56

Hi!

Die Fundtaschen sehen aus wie Chalkbags fürs Sportklettern, wird wahrscheinlich auch nix anderes sein :angle

https://www.bergfreunde.de/chalkbags/
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Beitragvon devaiting » Sa 22. Apr 2017, 15:56

Lol ... "verarsche" ... sowas nennt man "Handel". Man kauft etwas ein und verkauft es zu einem höheren Preis weiter. Ich würde es nicht mal als Verarsche empfinden, wenn es für einen hochinteressierten Käufer nochmal 5 EUR teurer wäre, als für jemanden, der sich noch nicht sicher ist, ob er das überhaupt braucht ...

Ich finde, jeder Händler soll es machen wie er will. Wenn es zu teuer ist, klärt sich das von selber.

Ich wurde neulich bei Ebay Kleinanzeigen angeschrieben, was es mir einfällt, einen 10 Jahre alten Fernseher für immer noch 200 EUR anzubieten, obwohl man für das Geld heute einen neuen bekommt. Da sage ich mir doch: schreib mich nicht an und kaufe woanders deinen 200 EUR Schrott, der nach 2 Monaten nicht mehr geht ...
Ich habe für den Fernseher einen Käufer gefunden, der mich auf einer freundlichen Art und Weise bis auch 170 EUR runtergehandelt hat, damit war ich aber immer noch sehr zufrieden.


Um mal das Thema ein wenig zu vertiefen:

In Online-Vergleichsplattformen ist das Thema "individuelle Preisgestaltung" längst gang und gäbe. Wer zum Beispiel mehrmals den gleichen Urlaubsort in einer Reisesuchmaschine eingibt, bekommt mitunter plötzlich einen höheren Preis, als jemand, der "nur mal schaut" ... da ich aus der Brache komme, kenne ich entsprechende Mechanismen, diese funktionieren sogar seitenübergreifend und eigentlich kann man sich mit einem handelsüblichen Browser kaum dagegen wehren.

Die nächste Stufe wird sein, dass es an Artikeln von Supermärkten kein Preisschild mehr gibt, sonder man einen individuellen Preis bekommt. Wenn also der Vordermann an der Kasse 2 EUR weniger für sein Abendbrot bezahlt, darf man sich nicht wundern ...
Alles schon in Planung und näher als man denkt ;)
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Beitragvon 8hunter » Sa 22. Apr 2017, 17:59

:lol: devaiting...das mit Ebay kenn ich auch...kaufen und dann meckern, oder am liebsten alles geschenkt haben wollen..am schlimmsten die Türken :winken: :mrgreen:

und Recht haste, wer überteuerten Mist kauft, den die Menschheit niemals nicht braucht oder man selber bauen kann, indem man ein anderes nutzloses Utensil aus der Vergangenheit umfunktioniert :mrgreen: ..der..

..ist selber Schuld :lol:

aber zurück zum Thema...

wozu braucht man so ein unnötiges Fundtaschen-Gebaumel am Körper, während man sucht ? :gruebel:

also, meine Gold und Silbermünzen passen meißt immer in die grossen BW- Taschen, wenns mal mehr ist, nehm ich den Helm als Eimer :ironie
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Beitragvon Dalmat » Sa 22. Apr 2017, 18:28

@devaiting
Was fällt dir eigentlich ein einen alten Fernseher für 200€ anzubieten??hast du sie noch alle?
Warum nicht dreihundert :thumbup :D
Jede wahre hat seinen Käufer :weisheit: auch wenn das manchmal ein paar Wochen dauert :D

Gruß Dalmat
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Beitragvon devaiting » Sa 22. Apr 2017, 18:33

Ich finde verhandeln gar nicht schlimm :weisheit: . Im Gegenteil, ich bin sogar für mehr verhandeln. Deutschland ist eines der wenigen Länder, in der Handeln nicht zum Alltag gehört ... das schreit ja gerade dazu, dass sich Leute in ihrer Sicht "verarschen" lassen mit hohen Preisen.
Mir geht es so: Ich sehe etwas, habe bereits eine preisliche Vorstellung ... wenn die nicht zu dem passt, was angeboten wurde, frage ich einfach nach, ob da was zu machen ist. Wenn nicht, rege ich mich auch nicht auf. Es ist jedem sein gutes Recht, seine Sache zu behalten, wenn er sie nicht unbedingt los werden muss.

Verhandeln bedeutet für mich, die Sache "rund" zu machen und nicht einfach nur den Preis zu drücken. Wenn mir eine Sache gefällt und von vornherein stimmig ist, zahle ich auch gern den Preis, der draufsteht. So wie bei meinem letzten Auto, an dem ich nichts auszusetzen hatte ... wenn das Ausstellungsstück von Kamera aber genau so viel kostet wie das Originalverpackte, dann ist das für mich nicht "rund" und ich beginne zu handeln ...

In anderen Ländern würde man sicherlich sagen: "Nur Idioten zahlen den Preis, der angeboten wird". Der Ansicht bin ich auch! Es sei denn, die Sache ist, wie bereits erwähnt, von vornherein stimmig.

Diese Verhandlungspraktiken anderer Länder, die 8hunter anspricht, wirken oft sehr aufdringlich, weil es sich wirklich oft ausschließlich um das reine "Drücken des Preises" auf eine erpressende Art und Weise handelt. Sie fallen mit der Tür ins Haus. Das ist zumindest das, was ich erlebt habe. Obendrein wirkt es noch befremdlich wegen anderen Sprachen, akzenten usw. ... derweilen ist es für deren Kulturkreis sicherlich völlig normal, mit der Tür ins Haus zu fallen.

Bei meinem Fernseher-Beispiel hat mir nur nicht gefallen, dass die "Ebay Polizei" umgeht und Leute anmacht, obwohl sie offensichtlich nicht mal Interesse an meinem Angebot hatten. Berufsempörte sozusagen. :D


Ja, Back to topic:

Ich habe auch eine Tasche gekauft, aber eine, die man zusätzlich noch ums Bein schnallt. Ich finde die relativ praktisch. Ich nehme grundsätzlich jeden Müll mit, den ich finde. Da braucht man ja irgendwas, wo man es rein tun kann.
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Beitragvon devaiting » Sa 22. Apr 2017, 18:41

Dalmat hat geschrieben:@devaiting
Was fällt dir eigentlich ein einen alten Fernseher für 200€ anzubieten??hast du sie noch alle?
Warum nicht dreihundert :thumbup :D
Jede wahre hat seinen Käufer :weisheit: auch wenn das manchmal ein paar Wochen dauert :D

Gruß Dalmat


Hehe ja ... was fällt mir ein. :lol: Der Fernseher war wirklich noch top in Schuss und ich habe keine Geldnöte gehabt. Aber letztendlich hatte ich ein gutes Gewissen und der Käufer ein gutes Gefühl, noch 30 EUR gespart zu haben. win-win wie ich finde ... :thumbup
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Beitragvon Iceman1 » So 23. Apr 2017, 10:03

Tja, wir sind im Kapitalismus angekommen, hier darf jeder den anderen über den Tisch ziehen. Oder wie Gutmensch Ebinger sagt, die Nachfrage bestimmt den Preis.
Hoffentlich erhöht man euch immer wieder mal schön die Wohnungsmiete, ihr bleibt trotzdem dort wohnen und der Vermieter denkt dann: die Nachfrage bestimmt
den Preis (oder der Markt).
"Jage nicht was du nicht töten kannst."
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Beitragvon devaiting » So 23. Apr 2017, 13:35

Wem die Miete zu teuer wird, der kann ja selber kaufen/bauen ... ich sehe hier so viele Leute, die seit 20 Jahren in der gleichen Wohnung wohnen und marginal weniger Miete zahlen als wenn sie das Ding gleich selbst gekauft hätten. Regen sich aber auch permanent über zu hohe Mieten auf und tun nicht mal was um aus ihren halbtags-Job einen vollwertigen zu machen. Hauptsache ein Sky Abo für 60 EUR/Monat zu hause ("nur für die Kinder wegen den ganzen Kinderkanälen") aber meckern, wenn die Miete von 320 auf 330 EUR gestiegen ist. Aber das ist ein anderes Thema ...

Die deutschen sind echt hinten dran, was Wohneigentum angeht. Die nächstgrößere Anschaffung bei mir wird definitiv eine Immobilie.

Jeder kann vom Kapitalismus halten was er will. Ich weiß nur, dass andere Staatsformen scheinbar auch nicht funktionieren. Was bleibt denn da noch übrig? Ich bin lieber gewillt die Mechanismen des Kapitalismus ausnutzen, als als Urmensch durch die Prärie zu rennen und sein essen noch erlegen zu müssen ... manchmal vergisst man, wie gut es einem heute eigentlich geht.

Das einzige Nachsehen was ich habe ist mit Menschen die körperlich einfach nicht mehr können und somit auf Hilfe anderer angewiesen sind.
Aber auch hier kenne ich Leute, die auf sämtliches Mitleid pfeifen und ihr Ding durchziehen und äußerst erfolgreich sind.
Ansonsten ist jeder seines Glückes selber Schmied. Wer will, der kann.

Und was ich (und viele viele andere vor mir) immer wieder feststelle: Es gibt offensichtlich wirklich nur die zwei Arten von Menschen: Die die sich permanent über alles Aufregen und in ihrem Mitleid versinken und die, die auch wenn sie mit dem Hals bis in der Scheiße stecken in die Hände spucken und trotzdem weiter machen.

Hinsichtlich der Tatsache wohin das Leben sowieso führt, braucht man nicht lange überlegen, welche Einstellung sinnvoller ist ...
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