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Merkwürdiger Eisenring

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Moderator: DHS

Beitragvon Dusty » Mo 11. Feb 2019, 15:28

Ich würde mich über ein paar Tipps freuen.
Bei der Fundsache handelt es sich um einen stark verkrusteten Eisenring mit einer ungewöhnlichen Metallstruktur.
Durchmesser ca 11cm Dicke zwischen 1cm bis 1,8cm .
Fundort ist die Ostsee .
Bilder des Rings entstanden nach ca. 11 Monaten in Destelliertem Wasser
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Beitragvon G.Buchner » Mo 11. Feb 2019, 23:17

Da frage ich mich als Chemiker, was hat das Teil im destilliertem Wasser zu suchen?
Ein Folienbeutel hätte das Artefakt doch auch feucht gehalten. :o :winken:
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Beitragvon BlackFog » Di 12. Feb 2019, 11:17

G.Buchner hat geschrieben:Da frage ich mich als Chemiker, was hat das Teil im destilliertem Wasser zu suchen?
Ein Folienbeutel hätte das Artefakt doch auch feucht gehalten. :o :winken:


Destiliertes Wasser funktioniert doch zur schonenden langsamen Entrostung...?!
Bin der Meinung das ist deutlich schonender als Elektrolyse.
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Beitragvon Dusty » Di 12. Feb 2019, 15:10

BlackFog hat geschrieben:
G.Buchner hat geschrieben:Da frage ich mich als Chemiker, was hat das Teil im destilliertem Wasser zu suchen?
Ein Folienbeutel hätte das Artefakt doch auch feucht gehalten. :o :winken:


Destiliertes Wasser funktioniert doch zur schonenden langsamen Entrostung...?!
Bin der Meinung das ist deutlich schonender als Elektrolyse.

Da gebe ich BlackFog recht das Entrosten beziehungsweise die schonende Entfernung der Eisenoxyd Schicht ist ein Nebeneffekt der Entsalzung.
Wenn man das destillierte Wasser als ungesättigte Lösung sieht ,kann man sich denken was passiert wenn man ein Eisenteil ,das viele Jahre dem Salzwasser oder der Düngung auf Feldern ausgesetzt war darin einlegt.
Mir ist das vor Jahren aufgefallen als ich eine 1 Pfünder zur Restauration vorbereitet habe und sie in der Garage im Destillierten Wasser vergessen habe , nach ca 1,5 Jahren war sie so sauber das sie nur leicht geschmirgelt werden musste bevor ich sie in einem mikrokristallinen Wachs einkochen konnte.
Der Vorteil gegenüber dem Elektrolyse Verfahren ist, das die Oberfläche wesentlich feiner , nicht so dunkel und viel glatter wird. Der größte Nachteil ist natürlich die Zeit und das monatliche austauschen des destilierten Wassers.
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Beitragvon groby » Mi 13. Feb 2019, 18:49

Moin Dusty
Ich kann an deinem Ring nichts Merkwürdiges entdecken.
Er ist nach meiner Meinung alt, wurde geschmiedet und Feuergeschweißt.

http://www.metallgestaltung-petersen.de ... issen.html

Bild 2+3 halte ich für die Schweißstelle.

Mfg groby
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Beitragvon Dusty » Do 14. Feb 2019, 15:29

groby hat geschrieben:Moin Dusty
Ich kann an deinem Ring nichts Merkwürdiges entdecken.
Er ist nach meiner Meinung alt, wurde geschmiedet und Feuergeschweißt.

http://www.metallgestaltung-petersen.de ... issen.html

Bild 2+3 halte ich für die Schweißstelle.

Mfg groby


Hallo Groby erst einmal vielen Dank für deine Antwort.
Mir ging es um die Metallstruktur (Feuerschweißen oder Feuerschmieden) und ob man die Verarbeitung vielleicht zeitlich eingrenzen kann.
Dieser Eisenring diente wohl dazu eine Schiffsluke oder die Tür an Bord eine Schiffes zu öffnen (Fundort Ostsee).
Dusty Offline

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Beitragvon groby » Do 14. Feb 2019, 19:19

Moin Dusty
Für eine Tür oder Luke hätte sich keiner so viel Arbeit gemacht, dieser Ring war für weit höhere Lasten ausgelegt,
als der neu war, hätte man da einen ganzen Fischerkahn dranhängen können.

PS:... Aus einer Zeit, als weder E, noch Autogen-Schweißen bekannt war.

MfG groby
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