Schatzsucherforum

In einigen seltsamen Foren im Internet kommt immer wieder eine billige Hetzkampagne gegen Sondengänger auf...

Es wird mit einzelnen Munitionsfunden gehetzt und versucht ein verzerrtes Bild abzugeben. Die wenigen Ausnahmefälle in denen in den vergangenen Jahren einige verrückte Munitionsammler Depots mit Kampfmitteln in den eigenen vier Wänden angelegt haben, werde fast schon zum Normalfall erklärt und man hetzt geifernd gegen die Gruppe der Sondengänger um sie mit diesen abnormen Erscheinungen gleichzusetzen...

Auf Basis des angeblich von den Sondengängern ausgehenden Gefährdungspotenzals versucht man dort eine Begründung für ein Detektorverbot oder eine Aufnahme von Metalldetektoren ins Waffengesetz vorzubereiten.

Ich empfinde diese Aussagen als wenig hilfreich für unser Hobby.

Man sollte sich einmal all die Fälle betrachten in denen Sondengänger Kampfmittel auffinden und den zuständigen Stellen melden und so helfen unsere Umwelt weniger gefährlich zu machen... Diese überschreiten um ein hundertfaches die Fälle der Kampfmittelsammler.

Bei den Kampfmittelverrückten solle man sich auch fragen ob diese ihr Hobby ausschließlich mit Metalldetektoren ausüben und womit sondt noch diese höllich gefährlichen Überbleibsel gesammelt werden

Sollte man ein Verbot von Metalldetektoren auf dieser Basis fordern, dann sollte man auch Bagger, Scraper, Planierraupen, Pflüge, Angeln, Gartenspaten, Schaufeln, Spitzhacken, Grubber,... verbieten

Denn mit all diesen Geräten könnte man ja auch auf Kampfmittel stoßen...

Ebinger1 hat geschrieben:
Auf Basis des angeblich von den Sondengängern ausgehenden Gefährdungspotenzals versucht man dort eine Begründung für ein Detektorverbot oder eine Aufnahme von Metalldetektoren ins Waffengesetz vorzubereiten.

Auf kurz oder lang sehen ich für uns "Sondengeher" sowieso (leider) schwarz , entweder man organisiert sich und bildet im eigenen Interesse eine Lobby oder wir werden in naher Zukunft über die schön Zeiten in der Vergangenheitsform sprechen.

Dabei halte ich ein Metalldetektorverbot incl. eigenem Detektorengesetz das den Besitz und das Führen eines MD regelt nicht weiter abwegig. Selbst der Kauf & Verkauf eines MD könnte dann Gesetzen unterliegen bzw. wird man dann einen MD (offiziell) nur mit gültiger NFG käuflich erwerben können. Einen eigenen "Sondengängerführerschein" vorausgesetzt, den man dann bei autorisierten Fachhändlern durch Ablegen einer Prüfung ewerben kann und der alle 5 Jahre verlängert (aufgefrischt) werden muß.

HORRORSZENARIO

Wenn ich mit Freunden oder Bekannten über das sondeln rede, ist doch die erste Frage die dann kommt – Hast du auch was aus dem Krieg gefunden-
Wenn ich darauf antworte – Kriegskramm ist nicht meine Sache-
Kommt totales Unverständnis auf, etwa so- was Willst du mit einem Kreuzer von 1750, wenn du auch durch den Schützengraben gehen könntest und dort eventuell was Interessantes finden könntest-

Die nicht Sondengänger Interessieren sich mehr für Waffen aus dem 2 . Weltkrieg wie ich dachte.

Ichdochnit

Ichdochnit hat geschrieben:Wenn ich mit Freunden oder Bekannten über das sondeln rede, ist doch die erste Frage die dann kommt – Hast du auch was aus dem Krieg gefunden-

Solche Fragen hört man wirklich zu oft, viele Menschen haben nämlich ein komplett verzerrtes Bild vom "Sondengänger" und vom "Sondengehen" und denken anscheinend wirklich das man auschließlich Kriegrelikte ausgräbt, darunter ist eine bestimmte Gruppe die mich immer wieder ängstlich fragt: "Suchen Sie Minen"........"oder Bomben" ? Oh je....Oh je ?

Eine andere Gruppe sieht den "Schatzsucher", der mit geschultertem Sack durch Wald und Felder streift und der Sack ist immer randvoll mit Gold.- u. Silbermünzen gefüllt. Wenn die dann den vielen Eisenschrott sehen, sagen die dann: "Der hat nen Knall !

ich kenne leute, die in erster linie an militaria interessiert sind. sobald sie merken, dass da fast nur muni rumliegt, räumen sie lieber das feld. denn sichel ist sichel-wie der chinese sagt.
wenn man allerdings so manchen beitrag auf youtoube sieht, fragt man sich auch, warum es für den ein oder anderen keinen sondenführerschein gibt.
da wird gefrorene erde mit dem hammer aufs feinste bearbeitet, obwohl klar ist, dass da nur munition rumliegt.
muss man sich nicht wundern, wenn auch verantwortungsbewusste sondler für idioten gehalten werden. gesetz der verallgemeinerung