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leicht deprimierter Anfänger

Alle Themen rund um Schatzsuche und Sondengehen, Einsteigertipps, Fundplatzrecherche.

Beitragvon Silbersucher » Do 23. Jan 2014, 22:56

Erstmal Hallo und schönen Abend ans Forum,

ich bin bin ganz neu dabei beim sondeln und hab erst letzte Woche meinen EuroTek PRO bekommen. Zuvor hatte ich noch nie einen MD in der Hand.

Da ich diese Woche Urlaub habe, war ich bereits ca. 10 - 12 Stunden unterwegs. Meine Bilanz ist leider etwas mau. Neben vielen Kriegsmunitionhülsen von 7,62 mm bis 20 mm habe ich einen Euro, eine DM, 50 Cent, einen DM-Pfennig u. einen Reichspfennig gefunden.

Als Anfangsstrategie zum Üben habe ich mir zwei Festplätze in verschiedenen Orten im Wald ausgesucht auf welchem schon seit Jahrzehnten jährliche große Feste stattfinden. Ich war völlig euphorisch und mir sicher, dass dort im Laufe der letzten Jahre (das eine Fest findet dort schon seit 1909 statt) sicherlich viele Münzen auf dem Waldboden zu finden sind.

Die Ernüchterung lies leider nicht lange auf sich warten. Ein Dauergepiepse auf beiden Plätzen. Schnell hab ich herausgefunden, dass Abzugslaschen von Getränkendosen im groben zwischen 60 und 65 reinkommen. Bei Signalen in dem Bereich habe ich dann schnell nicht mehr gesucht.

Große Hoffnung hatte ich immer bei klaren Signalen um die 80 herum, ohne gequitsche oder springen. Aber auch hier, fast immer Enttäuschung. Dosenböden, zerknüllte alubeschichtete Teile oder Schnupftabakdosen. Wenn man sich für sowas 20 mal durch Schotter und Wurzeln gekämpft hat, kann man sichs nur noch damit schön reden, dass es sicherlich für die Fitness gut ist.

Heute habe ich meine Strategie geändert. Ich bin einen alten Weg am Bach entlang, der von meinem Dorf ins Nachbardorf führt , gelaufen (keine Autostraße, Erd-Schotterweg für Fußgänger u. Radfahrer). Hierzu muss ich sagen, dass sich im Nachbardorf ein altes Kloster befindet und bei uns im Dorf gibt es zwei alte Schlösser. Hier bestand lt. Dorfchroniken seit dem Mittelalter eine Verbindung. Da sich beiderseits vom Bach Berge befinden war mir klar, dass dort seit Jahrhunderten die Menschen gelaufen sein müssen.

Ich fing also an, den matschigen Weg der durch ein Waldstück führt, abzulaufen. Gleich am Anfang ist der Eurotek ausgeflippt. Er hat gar nicht mehr aufgehört Signale zu senden, obwohl sich dort mit Sicherheit, das kann ich auch als Anfänger beurteilen, kein Metall im Boden befand. Windräder, Strommasten und Handymasten waren nicht in der Nähe. Vielleicht ein Erdkabel, keine Ahnung.

Also bin ich zunächst ein Stück oberhalb des Weges am Hang gelaufen und habe dort gesucht. Wenn dort Signale kamen, auch wieder nur Abzugslaschen, Dosenböden oder ähnliches.

Schließlich bin ich direkt zum Bach. Könnte ja sein, dass die Menschen in früheren Zeiten sich oder ihre Kleidung dort gewaschen haben, Wasser geholt oder sich einfach nur erfrischt haben.

Im völlig unwegsamen Gelände. Mittlerweile zugewuchert u. teilweise ziemlich steil dauerte es auch nicht lange bis ich meinen ersten Hort gefunden habe. :ironie

In einem Umkreis von wenigen qm etliche klare nicht springende Signale. Alle im Bereich 76 - 84 und immer wieder schön da. Aus allen Positionen. Das Ergebnis: Eine kleine Dose Niveacreme, mehrere Alu-Schraubdöschen u. nach hartem Kampf durch Wurzeln eine Medikamentendose gegen Reizmagen. Den hatte ich mittlerweile auch schon.

Mittlerweile bin ich aber schon wieder motiviert und plane meine nächste Tour für morgen.

Könnt ihr alten Hasen mir bitte ein paar Tipps geben, wie ich mich verbessern kann. Was soll ich machen. Eisensignale lass ich liegen. Zwischen 50 u. 65 kommt nur Alu. Darüber stärkere Aluteile wie Dosenböden oder auch große Eisenteile oder starke Drähte.

Ich wäre für jeden ernstgemeinten Tipp sehr dankbar.

MfG

Silbersucher :thanks


P.S.: Kommen eigentlich die gängigen Euro- und DM-Münzen alle so um die 80 rein. In meiner Eurotek-Bedinungsanleitung stehen exemplarisch nur die 50-Cent-Münze mit 80. Und nochwas. Macht es überhaut Sinn auf Festplätzen zu suchen oder soll man das lieber gleich lassen?
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Beitragvon Ebinger1 » Do 23. Jan 2014, 23:10

:welcome Silbersucher und viel Spaß hier im Forum :!: :!: :!:

Leider / zum Glück ( :?: :?: :?: ) ist es mit dem sondeln wie mit vielen anderen Hobbys auch...

Mann / Frau muss erst seine Erfahrungen sammeln.

Wie bei deinem Gerät die genauen Leitwertbelegungen sind kann ich Dir nicht sagen. Ich sage mir bei jedem Kronkorken oder Abzugslasche, Alufolie,... oder was auch immer an Schrott mit einem schönen Signal rein kommt:

Wer den Mist nicht buddelt der findet auch keine Münzen und Ringe...

Werder die Tonausgabe noch die Leitwerte lassen zu 100% darauf schließen was da unter der Spule verborgen liegt.
Buddeln hingegen bringt Gewissheit.

Ich habe schon zum Teil aus Verzweiflung oder Langeweile in Bereichen mit sehr wenig Signalen absolut schlechte Signale gegraben und war dann auch oft erstaunt was ich da hätte liegen gelassen.
Irgendwann hast Du im Urin wann Du graben mußt.
Einige geben bis zu diesem Punkt das Hobby auf, andere wechseln den Detektor.

Aber erst wenn Du dein Gerät im Schlaf kennst...
findest Du auch mehr schöne Dinge.

:welcome :welcome
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Beitragvon Majo » Do 23. Jan 2014, 23:19

Hallo, zum Eurotek kann ich nichts sagen da ich keinen hab. Zum suchen kann ich nur sagen das halt einfach nicht überall was liegt. Zum einen gibts Stellen da liegt einfach nix und zum anderen war vielleicht schon jemand vor dir da. Solche Plätze wie du sie beschreibst sind beliebt!
Was das graben angeht, überall was einen schönen Ton ergibt wird gegraben. Lieber einmal zuviel gegraben als was schönes liegengelassen. Laschen, Alu und Eisen gehört einfach dazu , aber wenn du einfach weitermachst wird sich der Erfolg auch einstellen. Da du ja noch den Detektor kennenlernen musst, dauert es noch ein bißchen, aber dann hörst du es raus.

Wünsche dir gut Fund und viel Spass im Hobby ;)
Majo Offline


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Beitragvon Fox » Do 23. Jan 2014, 23:55

Laufen Buddeln Laufen Buddeln Buddeln Laufen und du lernst jedesmal dazu.
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Beitragvon oli03 » Do 23. Jan 2014, 23:59

Hallo Silbersucher,
Herzlich willkommen in unseren Hobby.
Es kommt natürlich immer darauf an was du finden möchtest. Wenn du auf einen Festplatz suchst, was wirst du finden? Alles was die Besucher so verloren haben. Geld, Schmuck und was man so mit sich herumträgt. Aber natürlich viel mehr Schrott. Auf solchen Plätzen liegt soviel Zeug, das der MD pausenlos piept. Man muß schon selber abwägen ob ich diese Mühe auf mich nehme. Wenn ich auf Acker oder Feld suche, dann sind die Signale nicht mehr ganz so häufig, aber man findet immer noch viel Schrott, aber auch Münzen, Schmuck und alte Alltagsgegenstände, eigentlich alles. Im Wald wo kaum Leute rumlaufen grabe ich gerne, weil ich dann keine Alufolie und Laschen finde. Dort finde ich meistens brauchbares altes. Auf alten Wegen findet man auch schöne alte Münzen, aber auch viel Neuschrott. Meistens sind diese Wege aber sehr steinig und mühnam zu graben.
Am bequemsten wird die Suche an einen Sandstrand sein, leider ist keiner in der Nähe.
Ich mache dieses Hobby erst seit einigen Monaten, aber ich habe schnell gemerkt das dieses Hobby sehr anstrengend ist und selten Reichtümer einbringt. Allerdings erwarte ich auch keine Reichtümer. :twisted:
Beim EuroTek PRO gibt es keine festen Einstellungen. Da lernt man durch die Erfahrung. Merke dir welches Signal bei welchen Fund angezeigt war. Auch der Boden ist überall verschieden. So wirst du schnell die Unterschiede wissen. Das klingt alles kompliziert, aber nach einiger Zeit wirst du erkennen wie einfach das ist.
Du kannst bei Problemen auch jederzeit hier im Forum Fragen stellen, es gibt hier viele erfahrene Leute die dir gerne über alles Auskunft geben.
Hab keine Angst zu fragen !
Also viel Spaß beim sondeln.
oli03 Offline

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Beitragvon michaelb » Fr 24. Jan 2014, 01:54

willkommen im forum silbersucher.
alulaschen, dosen, kronkorken und andere nutzlose sachen hören sich fast genauso an, wie gute sachen. um den unterschied zu hören muss man schon etwas erfahrung sammeln. selbst dann kann man sich noch nicht sicher sein, gute sachen zu übergehen, wenn mann alles vermeintlich schlechte liegen lässt.
auf festplätzen kann man sicher gute sachen finden, muss aber auch viele löcher buddeln. ich war auch mal auf einem unterwegs und meide sie seitdem.
gute funde kann man überall machen, manche stellen sind natürlich erfolgsversprechender, als andere. grosse, alte bäume, steine, alte wege, mühlen usw. normal sind gute plätze aber für viele sucher erste anlaufstelle.
Augen auf beim Suchen

Grüsse
Michael
michaelb Offline

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Beitragvon Hr.Kaleu » Fr 24. Jan 2014, 06:54

Hallo Silbersucher,

herzlich Willkommen im "Schatzsucher" ! :welcome

Nicht verzweifeln wenns mit dem Finden nicht sofort klappt, gleich am ersten Tag mit seinem MD erfolgreich zu sein ist fast ausgeschlossen, ok Ausnahmen gibt es natürlich.

Kaleus Weisheit:

Eigentlich ist das Sondengehen eine Sportart, du bist der Sportler und dein Metalldetektor ist dein Sportgerät, aber wie in jeder anderen Sportart muß der Sportler erst trainieren um in seiner Sportart erfolgreich zu sein.
:weisheit:

:winken:
Hr.Kaleu Offline

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Beitragvon Mozarttaler » Fr 24. Jan 2014, 08:25

Hallo Silbersucher!

Wünsche dir bei deinem nächsten Suchvorgang viel Spass und mal was besseres als nur Metallschrott. Gratuliere zum Bericht, unterhaltsam geschildert.

Ich selbst habe den EuroTek PRO seit einer Woche, bin sehr zufrieden mit dem Gerät, am Wochende geh ich mal meinen neuen Pinpointer von Garrett testen, ein Muss für jeden denke ich, zumal man sich mit Pinpointer ziemlich viel Zeit bei der Suche erspart.

Wünsche dir viel Erfolg und Glück!
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Beitragvon Silbersucher » Fr 24. Jan 2014, 10:37

Hallo an alle

und vielen Dank für die freundliche Aufnahme hier im Forum und die vielen nützlichen Tipps.

Ich werde jetzt gleich mal losgehen und ein bisschen üben und versuchen die Ratschläge zu beherzigen. Mal schauen was heute dabei rauskommt. Werde dann heute Nachmittag kurz berichten.

Gruß

Silbersucher :winken:
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Beitragvon Fox » Fr 24. Jan 2014, 10:40

:thumbup viel Glück :thumbup
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Ausrüstung - Robuste Grabehacke


Robuste handliche Spitzhacke für Schatzsucher & Sondengänger. Der Stiel der Hacke kann herausgeschoben werden. Hierdurch verringert sich das Packmaß und er passt selbst in kleine Rucksäcke.

Mit der Grabehacke können Fundstücke schnell und trotzdem schonend geborgen werden. Der Detektor muß während des Ausgrabevorgangs nicht abgelegt werden, denn die Gewichtsverteilung der kleinen Spitzhacke ermöglicht ein zügiges einhändiges Ausgraben des Fundstücks.

Gewicht: ca. 1000 Gramm
Länge des Stiels: 40cm

Praxistipp: Im Baumarkt gibt es Werkzeughalter mit denen Dachdecker ihren Dachdeckerhammer am Gürtel befestigen. Diese kann man man hervorragend benutzen um die Grabehacke am Gürtel zu befestigen.




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