ich bin bin ganz neu dabei beim sondeln und hab erst letzte Woche meinen EuroTek PRO bekommen. Zuvor hatte ich noch nie einen MD in der Hand.
Da ich diese Woche Urlaub habe, war ich bereits ca. 10 - 12 Stunden unterwegs. Meine Bilanz ist leider etwas mau. Neben vielen Kriegsmunitionhülsen von 7,62 mm bis 20 mm habe ich einen Euro, eine DM, 50 Cent, einen DM-Pfennig u. einen Reichspfennig gefunden.
Als Anfangsstrategie zum Üben habe ich mir zwei Festplätze in verschiedenen Orten im Wald ausgesucht auf welchem schon seit Jahrzehnten jährliche große Feste stattfinden. Ich war völlig euphorisch und mir sicher, dass dort im Laufe der letzten Jahre (das eine Fest findet dort schon seit 1909 statt) sicherlich viele Münzen auf dem Waldboden zu finden sind.
Die Ernüchterung lies leider nicht lange auf sich warten. Ein Dauergepiepse auf beiden Plätzen. Schnell hab ich herausgefunden, dass Abzugslaschen von Getränkendosen im groben zwischen 60 und 65 reinkommen. Bei Signalen in dem Bereich habe ich dann schnell nicht mehr gesucht.
Große Hoffnung hatte ich immer bei klaren Signalen um die 80 herum, ohne gequitsche oder springen. Aber auch hier, fast immer Enttäuschung. Dosenböden, zerknüllte alubeschichtete Teile oder Schnupftabakdosen. Wenn man sich für sowas 20 mal durch Schotter und Wurzeln gekämpft hat, kann man sichs nur noch damit schön reden, dass es sicherlich für die Fitness gut ist.
Heute habe ich meine Strategie geändert. Ich bin einen alten Weg am Bach entlang, der von meinem Dorf ins Nachbardorf führt , gelaufen (keine Autostraße, Erd-Schotterweg für Fußgänger u. Radfahrer). Hierzu muss ich sagen, dass sich im Nachbardorf ein altes Kloster befindet und bei uns im Dorf gibt es zwei alte Schlösser. Hier bestand lt. Dorfchroniken seit dem Mittelalter eine Verbindung. Da sich beiderseits vom Bach Berge befinden war mir klar, dass dort seit Jahrhunderten die Menschen gelaufen sein müssen.
Ich fing also an, den matschigen Weg der durch ein Waldstück führt, abzulaufen. Gleich am Anfang ist der Eurotek ausgeflippt. Er hat gar nicht mehr aufgehört Signale zu senden, obwohl sich dort mit Sicherheit, das kann ich auch als Anfänger beurteilen, kein Metall im Boden befand. Windräder, Strommasten und Handymasten waren nicht in der Nähe. Vielleicht ein Erdkabel, keine Ahnung.
Also bin ich zunächst ein Stück oberhalb des Weges am Hang gelaufen und habe dort gesucht. Wenn dort Signale kamen, auch wieder nur Abzugslaschen, Dosenböden oder ähnliches.
Schließlich bin ich direkt zum Bach. Könnte ja sein, dass die Menschen in früheren Zeiten sich oder ihre Kleidung dort gewaschen haben, Wasser geholt oder sich einfach nur erfrischt haben.
Im völlig unwegsamen Gelände. Mittlerweile zugewuchert u. teilweise ziemlich steil dauerte es auch nicht lange bis ich meinen ersten Hort gefunden habe.
In einem Umkreis von wenigen qm etliche klare nicht springende Signale. Alle im Bereich 76 - 84 und immer wieder schön da. Aus allen Positionen. Das Ergebnis: Eine kleine Dose Niveacreme, mehrere Alu-Schraubdöschen u. nach hartem Kampf durch Wurzeln eine Medikamentendose gegen Reizmagen. Den hatte ich mittlerweile auch schon.
Mittlerweile bin ich aber schon wieder motiviert und plane meine nächste Tour für morgen.
Könnt ihr alten Hasen mir bitte ein paar Tipps geben, wie ich mich verbessern kann. Was soll ich machen. Eisensignale lass ich liegen. Zwischen 50 u. 65 kommt nur Alu. Darüber stärkere Aluteile wie Dosenböden oder auch große Eisenteile oder starke Drähte.
Ich wäre für jeden ernstgemeinten Tipp sehr dankbar.
MfG
Silbersucher
P.S.: Kommen eigentlich die gängigen Euro- und DM-Münzen alle so um die 80 rein. In meiner Eurotek-Bedinungsanleitung stehen exemplarisch nur die 50-Cent-Münze mit 80. Und nochwas. Macht es überhaut Sinn auf Festplätzen zu suchen oder soll man das lieber gleich lassen?


