Habe mir mal das "Zircon m40" zugelegt (~29 Euro), da ich Pinpointer jenseits
von 80 Euro für Abzocke halte.
Kurz: Ich muss sagen, es ist tatsächlich für´s Pinpointing geeignet.
(Nicht geeignet wäre z.B. ein Brennenstuhl MSG850 N )
Es hat einen Taster, den man gedrückt halten muss. Nach ca. 1,2 Sekunden
ist der Abgleich vorüber (kurzes opt.+ akustisches Signal) und man kann sogleich damit suchen.
Macht man den Abgleich in der Nähe von Metall, ist die Empfindlichkeit geringer, bzw.
die Ortung genauer.
Ist ein Objekt weiter entfernt, gehen nur die roten Led´s an, ohne Ton.
Die LED´s befindien sich auf beiden Seiten.
Wenn beim Suchen ein Metallobjekt ganz dicht an der Spule ist, dann geht zusätzlich
eine blaue Beleuchtung an und ein Piepser ertönt. Wirkt ziemlich modern.
Es ist auf Eisenteile etwas empfindlicher als auf Nichteisenmetalle.
Reichweite: 5 Cent 55mm, 1 Euro 42mm, (erste rote LED geht an)
Die Längsseite der Spule ist empfindlicher als die Stirnseite.
Mir war der Piepser zu laut, diesen habe ich mit Heisskleber befüllt,
jetzt ist er schön leise.
Zum Öffnen muss man eine Schraube lösen, den CE-Aufkleber entfernen
und den Filz im Batteriefach abziehen und am besten längs durchschneiden.
Dann die Hälften mit einem Messer auseinander drücken.
Nach meiner Auffassung hat der Konstrukteur einen Fehler gemacht. Wenn der
Taster oben ist, müsste die Griffwölbung in die andere Richtung gehen.
Denn man sucht ja eher mit der Längsseite der Spule.
Ist aber nicht so schlimm.
Da das Gerät günstig ist, und nicht wirklich für´s Pinpointing konstruiert wurde,
muss man Abstriche machen. Es ist nicht wasserdicht, nicht völlig staubdicht
(aber fast) und man sollte damit nicht oder nur sanft in der Erde wühlen.
Manche Sondler wickeln etwas Frischhaltefolie herum, habe ich gelesen.
Alles in Allem bin ich mit dem "Zircon m40" zufrieden, es macht sogar etwas
Spass damit zu hantieren.



