Danke Dalmat für Deinen Anstoß.
Wer von uns schon mal flüchten musste, der werfe den ersten Stein gegen Dalmats Einstellung.
Ich ziehe meinen Hut vor seiner Initiative und dem Aufruf.
Ich denke in Sachen Flüchtlingshilfe läuft eine ganze Menge schief in unserem Land...
Wenn die Flüchtlinge hier bei uns ankommen ist es schon fast zu spät um nachhaltig helfen zu können.
In erster Linie ist dies ein Warnsignal das die Politik versagt und der Mensch wieder einmal vor dem Kalkül der Macht missachtet wurde.
Bitte betrachtet das Problem einmal aus einer anderen Richtung:
Wer kommt zu uns?
Die Flüchtlinge die agil und zielstrebig sind, zum Teil auch einen höheren bis hohen Bildungsstand haben.
Das sind aber genau die Menschen die in Kriesenregionen gebraucht werden um die Wirtschaft zu beflügeln, Vernetzungen zu schaffen, Kultur wieder aufleben zu lassen und letztendlich eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Kontinuität zu schaffen.
Die Hilfe für diese Menschen darf nicht erst vor unserer Haustüre beginnen.
Ich behaupte einmal das mit gezielten Maßnahmen vor Ort der 10 bis 20fache Nutzen aus dem "investierten" Geld gezogen werden kann. Und dies mit einer Menge positiver Aspekte für beide Seiten.
Momentan befeuern wir mit unserer Politik unter einer Marktwirtschaftlichen Betrachtung die Ausblutung von Absatzmärkten.
Humanitär betrachtet schaffen wir Elend über Generationen in diesen Ländern.
Das ist weder humanitär noch sozialpolitisch noch wirtschaftlich tragbar.
Nicht der bei uns anklopfende Flüchtling ist für seine Misere verantwortlich...
unsere Politik ist nicht in der Lage Hilfen und bessere Alternativen anzubieten
