Lorenberg hat geschrieben:Wow, Rekreationswert! Das Wort hatte ich bis jetzt nicht gekannt!
Aber das als "geldwerter Vorteil" zu bezeichnen? Ich weiß nicht.
Dann müsste man das sondeln bei der Steuererklärung mit angeben!?!???
Zum Glück nicht. Denn du gibst diesen Wert schon indirekt mit an.
Dadurch das du diesen Rekrationswert in deinem Hobby erlebst und verspürst, gibst du weniger Geld in anderen Bereichen aus. Aber dadurch wächst dein Vermögen und du musst evtl. mehr Kapitalertragssteuer zahlen.
Aber Theorie bei Seite und zurück zum Thema, dem Kommerz.
Du siehst schon ein das die Erwartungshaltung an Ehernamtler ein klein wenig überzogen ist.
Schauen wir uns nur mal die Bereiche:
Fahrtkosten
Unfallversicherung (wurde in Hessen für Ehrenamtler im Bereich Archäologie abgeschafft, in RLP auch?)
Ausrüstung und Wartung
an.
Kennst Du einen angestellten Mitarbeiter eines LDAs der diese Kosten alle aus seiner Tasche tragen würde?
Ein Ehrenamtler "darf das".
Publiziere du doch mal die Funde eines Amtsarchäologen und verdiene dann noch Geld mit der Publikation... was wäre denn dann in einer solchen Wettbewerbssituation los?
Da ist die Grenze zur Ausnutzung ganz schnell überschritten.
Aber die Fragestellung war ja ob mit dem Hobby etwas verdient werden darf...
Ja.
Denn wie man ja auch bei den Archäologen beobachten kann, sagt das Gewinnstreben nichts (oder hoffentlich wenig) über die Leidenschaft für die Sache aus.
...und es scheint sich auch nicht auszuschließen. Sonnst würde ja die Mehrheit der Mitarbeiter auf der Amtsseite auf ihr Salär verzichten.


