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Münzbestimmung mal wieder ;))

Münzen und Metallfunde zeigen und bestimmen.

Moderator: DHS

Beitragvon mdstr » Sa 30. Sep 2017, 01:18

Ahoi,

mal parallel zur FB Gruppe die Frage auch an die die nicht in der Gruppe sind:

Jemand eine Ahnung?

Man erkennt nicht mehr all zu viel aber ein paar Anhaltspunkte sind noch zu sehen.
Auf der einen Seite meine ich ziemlich klein in der Mitte einen Hirten oder Schäfer zu sehen mit einem Schäferstock o.ä.

Auf der anderen Seite ist unten mittig-rechts irgendwas Hund- oder Koyote-ähnliches zu sehen. Ganz links sieht man einen Storch. Die anderen Motive kann ich nicht eindeutig entziffern.

Ich habe absolut keine Ahnung was es für eine Münze sein könnte, aber so rein vom Aussehen der Münze hätt ich jetzt auf 18. bis frühes 19. Jahrhundert getippt (die Motive mal außen vor).

DSC01229 (2).JPG


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mdstr Offline

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Beitragvon mdstr » Sa 30. Sep 2017, 14:44

Ich bin nach stundenlanger Suche ein gutes Stück weiter. Das Motiv auf der einen Seite (mit dem Drachen) ist der Schutzpatron St Georg. Wenn man genau hinschaut dann sieht es diesem Taler seeehr ähnlich bis auf dass mein Taler nicht aus Silber ist. Bezeichnung Georgtaler, gibts in allen möglichen Legierungen anscheinend, sowohl in Münz- als auch wegen der damaligen Beliebtheit in Amulettform. Bin mir bei meinem ziemlich sicher dass es die Münze ist.

Auszug aus Wikipedia zum Georgstaler:

"...Hier schuf der Medailleur Hermann Roth von Rothenfels (1654–1726) den Taler mit zeitgemäßer Barockdarstellung des heiligen Georg.[2][3] Die Rückseite ziert nun statt des Wappens eine Szene aus dem Neuen Testament, nämlich den im Sturm auf einem Segelschiff schlafenden Christus. In dieser neuen Form avancierte der Georgstaler zum gängigsten Schutzamulett der Soldaten schlechthin. Jeder Kämpfer wollte eine solch fromme Münze als Glücksbringer bei sich tragen, weshalb sie bald mit dem 20 oder 30 fachen Wert gehandelt und nahezu unerschwinglich wurde.[4] Besonders die Türkenkriege förderten jetzt ihre Popularität....

...Vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war der Kremnitzer Georgstaler – als Münze oder als Anhänger – in unveränderter Darstellung das beliebteste Soldatenamulett in Mitteleuropa, weshalb diese Stücke auch oft als Bodenfunde ausgegraben werden. Sie gehörten einst zum festen Bestandteil jedes Marketendersortiments und wurden konfessionsübergreifend getragen."


St Georg Taler.png
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Beitragvon Huber » So 1. Okt 2017, 10:34

Da hast du aber gut Phantasie.
Ich erkenn da gar nichts. Wahrscheinlich ist es eine Medaille . Könnte auch ein Heiligenanhänger sein. Was es deff. nicht ist, ist ein Georgstahler.
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Beitragvon Huber » So 1. Okt 2017, 10:40

Huber hat geschrieben:Da hast du aber gut Phantasie.
Ich erkenn da gar nichts. Wahrscheinlich ist es eine Medaille . Könnte auch ein Heiligenanhänger sein. Was es deff. nicht ist, ist ein Georgstahler.


Das unten schaut schon aus wie ein Drache. Könnte aber auch einfach eine Laune der Natur sein, die so beim Reinigen entstanden ist. Du kannst jetzt flgendes machen. Die Münze ist eh hin. Nimm Alupapier und reib mal bissel drüber. Manchmal erkennt man dann Sachen besser. Wenn a auch nichts helfen sollte, kannst sie immer noch mit Stahlwolle bisssel anschleifen.Beides keine Garantie auf Erfolg.
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Beitragvon mdstr » Fr 6. Okt 2017, 05:18

Wieso Phantasie?!?

Vergleich.png


Ist doch ziemlich eindeutig. Die Medaillen die ich gesehen habe sind alle mind. 1cm größer im Durchmesser, die meisten 4,0-4,1cm. Dazu kommt dass die Medaillen und Anhänger wesentlich dicker sind und mind. das Doppelte wiegen. Das ist eindeutig eine Münze!

Werd das Ding heute abend mal gründlich bearbeiten, vielleicht bekomm ich die Prägung ja etwas deutlicher raus.
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Beitragvon G.Buchner » Fr 6. Okt 2017, 07:54

Ich sehe das wie du!
Zuletzt geändert von G.Buchner am Fr 6. Okt 2017, 07:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon 8hunter » Fr 6. Okt 2017, 07:55

den Kranich und Drachen auf der anderen Seite kann man auch sehr gut erkennen...das passt schon :thumbup
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Beitragvon Huber » Fr 6. Okt 2017, 08:16

mdstr hat geschrieben:Wieso Phantasie?!?

Vergleich.png


Ist doch ziemlich eindeutig. Die Medaillen die ich gesehen habe sind alle mind. 1cm größer im Durchmesser, die meisten 4,0-4,1cm. Dazu kommt dass die Medaillen und Anhänger wesentlich dicker sind und mind. das Doppelte wiegen. Das ist eindeutig eine Münze!

Werd das Ding heute abend mal gründlich bearbeiten, vielleicht bekomm ich die Prägung ja etwas deutlicher raus.


Wenn du doch alles weisst... Warum sollten deiner Meinung nach Medaillen immer dicker sein als Münzen? Ist dir eigentlich der Materialunterschied aufgefallen? Die Dinger wurden/werden so oft nachgemacht/gefälscht und einfach als Talisman getragen. Macht sie aber noch lange nicht zu einer Münze und schon gleich gar nicht zu nen Georgstaler.
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Beitragvon mdstr » Fr 6. Okt 2017, 15:57

Welcher Materialunterschied soll mir aufgefallen sein? Die Münze wurde aus allen möglichen Metallen hergestellt:

Georgstaler

Georgstaler gehören zur Präge-Familie der Talermünzen. Seit dem Jahr 1521 ließen die Grafen von Mansfeld die Münze schlagen. Der hauseigene Schutzpatron St. Georg zierte die Oberfläche der Georgstaler. Seine beschützende Kraft machte den Georgstaler sowohl bei Reitern als auch Fußsoldaten im späteren Verlauf als Schutzamulett in Form eines Anhängers sehr begehrt. Die Münze wurde darüber hinaus aus unterschiedlichsten Metallen hergestellt und verbreitet.


Abgesehen davon wurden die Talismane und Amulette mit Ösen oder Löchern versehen was bei dem Objekt hier auch nicht der Fall ist.

Ich zähl hier lediglich alle Fakten zusammen und das deutet halt einfach alles auf Münze hin.
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