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Was haltet Ihr von einer Verbandsgründung?

Vereine und Verbände stellen sich vor.

Beitragvon Ebinger1 » Do 16. Feb 2012, 21:09

Was haltet Ihr denn von der Gründung eines Verbandes der die Interessen von Sondlern, Feldbegehern, Heimatforschen, Meteoritensuchern, Heimatmuseen,...
gegenüber den Behörden und der Öffentlichkeit vertritt?

Ich finde es wird Zeit das wir unseren Standpunkte mehr Gehör verschaffen!

Würde mich über ein paar Meinungbilder echt freuen.

:thanks
*

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Beitragvon Poker » Do 16. Feb 2012, 21:44

Vom Prinzip her eine ehrbare Aufgabe, allerdings fürchte ich, keine sehr fruchtbare...
Jeder Sondler hat seine eigenen Vorstellungen davon, wie sein Hobby sein sollte, und das kann sich sehr stark von denen anderer Sondler unterscheiden.
1. halte ich es für schwierig, die Interessen der Sondler zu definieren so das sich jeder wieder findet
2. denke ich nicht, das es die Behörden interessiert mit "Laien" zu diskutieren und sich noch mehr Arbeit aufzuhalsen
3. glaube ich nicht, dass die Öffentlichkeit noch davon überzeugt werden kann, das Sondler vernünftige Menschen sind, so wie sich manche verhalten (ich habe dabei niemand bestimmten im Auge!)

Zu Punkt 3: solange Leute ohne Erlaubnis und nachts im Dunkeln in Tarnklamotten durch die Felder und Wälder laufen, ihre Funde bei ebay oder in Foren verhökern ohne das ein Archi die wenigstens mal gesehen hat, wird meiner Meinung nach das Vorurteil der Illigalität zu Recht aufrecht erhalten.

Für jedes rote Wort mag es eine Rechtfertigung oder Ausnahme geben - ich weiß das und will niemandem auf den Schlips treten - aber die allgemeine Meinung ist es ja, an der gearbeitet werden soll und grade für dieses allgemeine Bild vom Sondler ist das nicht grade gut.

Wer ohne Sonde ist, werfe den ersten Stein :lol:
MfG
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Beitragvon Poker » Do 16. Feb 2012, 21:51

Nachgtrag:
mir fällt grade auf, dass die drei Bilder über dem Forums-Schriftzug suggerieren könnten, das sondeln im Wald und auf Bodendenkmälern bei Schatzsuchern durchaus üblich ist :twisted:

Natürlich kenne ich den Hintergrund nicht, weiß nicht in welchem Zusammenhang die Bilder gemacht wurden oder wen sie zeigen, ich finde Bild 1 und 2 nett, Bild drei mit dem coolen Kopflosen Herrn etwas unglücklich geschnitten. ;)

Vielleicht wäre ein Fotowettbewerb für ein neues Banner eine gute Idee?
MfG
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Beitragvon Wallenstein » Do 16. Feb 2012, 22:13

Ja neue Bilder wären ggf. gut. Das letzte Bild stammt von einem Detektortreffen und wurde auf einem Testfeld aufgenommen.

Mir ist bekannt, dass suggeriert wird, dass das sondeln im Wald verboten ist. Das stimmt so nicht. Die Archis betrachten Wald relativ willkürlich als ungestörten Boden. Dem ist aber nicht so. Dort wo heute Wald ist war teilweise vor 200 Jahren noch Acker.

Es gibt Bundesländer die verteilen Genehmigungen auch für Wald und sogar für keltische Anlagen die im ungestörten Boden liegen. Von daher sollte ein Ziel eines Verbands sein, mit der relativ unsinnigen Beschränkung auf Acker Schluß zu machen.
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Beitragvon Ebinger1 » Do 16. Feb 2012, 23:18

Zielgerichtete Verbandsarbeit sollte nicht bei den Landesdenkmalschutzämtern anfangen.
Da sind von einem Verband zuerst einmal die Möglichkeiten im politischen Meinungsbildungsprozess anzugehen.

In der überwiegenden Mehrheit der Bundesländer findet eine Zusammenarbeit zwischen Amtsarchäologen und Sondlern / Feldbegehern, Haimatforscher,... nur sehr diktatorisch statt. Es werden gegenüber den Geschichtsinteressierten hohe Schranken aufgebaut und es wird eine alleinige Deutungs- und Publikationshoheit beansprucht.

Diese Situation sehe ich als nicht hinnehmbar an.
Noch dazu steht sie auf sehr wackligen Füßen.
Alleine wenn man sich die im Art. 5 GG verankerte Freiheit der Forschung betrachtet...

Auch viel der sogenannten Schatzregale stellen im Grunde genommen eine Enteignung der Grundstückseigentümer dar.
Die Entschädigungsregelungen für Finder werden von vielen LDAs viel zu willkürlich ausgelegt.
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Beitragvon Poker » Fr 17. Feb 2012, 18:07

Wallenstein hat geschrieben:Mir ist bekannt, dass suggeriert wird, dass das sondeln im Wald verboten ist. Das stimmt so nicht. Die Archis betrachten Wald relativ willkürlich als ungestörten Boden. Dem ist aber nicht so.

Richtig, deswegen sagte ich ja auch, das die roten Worte nicht immer zutreffen müssen. :roll:
Ich gehe auch davon aus, das es Archis gibt, die durchaus das Recht und auch die Aufgabe haben, in definitiv ungestörtem Boden zu graben - für die meisten Hobby-Sondler trifft das aber nicht zu, ich denke darüber müssen wir uns nicht streiten.

Ich finde es ohnehin krass, das ich kein 20cm Loch im Wald buddeln darf weil ich die Flora (wer ist die Frau?) stören würde, aber die Forstwirte mit dem Harwester oder wie das Teil heißt riesen Löcher reißen, alles Platt walzen und aufwühlen.
Wenn man sich anschaut wie der Wald nach dieser Holz-Saison in meinem Gebiet aussieht, könnte man fast meinen, das da grade eine Schlacht stattgefunden hätte :twisted:
MfG
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Beitragvon Poker » Fr 17. Feb 2012, 18:13

Ebinger1 hat geschrieben:In der überwiegenden Mehrheit der Bundesländer findet eine Zusammenarbeit zwischen Amtsarchäologen und Sondlern / Feldbegehern, Haimatforscher,... nur sehr diktatorisch statt. Es werden gegenüber den Geschichtsinteressierten hohe Schranken aufgebaut und es wird eine alleinige Deutungs- und Publikationshoheit beansprucht.


Stimme dir in allen Punkten zu, habe aber die Hoffnung, das ein vernünftiger Umgang mit den entsprechenden Personen eine so weit reichende Sympathie aufbaut, das man einige Grenzen lockerer sieht.

Mich würde mal interessieren wie eure Archis so auf euch wirken - vom Menschlichen Standpunkt her betrachtet. Bisher habe ich nur positive Erfahrungen gemacht, es gab aber bisher auch noch keine Problemfälle bei meinen Funden...
MfG
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Beitragvon Caddy » Di 21. Feb 2012, 08:41

Poker hat geschrieben:
Ebinger1 hat geschrieben:In der überwiegenden Mehrheit der Bundesländer findet eine Zusammenarbeit zwischen Amtsarchäologen und Sondlern / Feldbegehern, Haimatforscher,... nur sehr diktatorisch statt. Es werden gegenüber den Geschichtsinteressierten hohe Schranken aufgebaut und es wird eine alleinige Deutungs- und Publikationshoheit beansprucht.


Stimme dir in allen Punkten zu, habe aber die Hoffnung, das ein vernünftiger Umgang mit den entsprechenden Personen eine so weit reichende Sympathie aufbaut, das man einige Grenzen lockerer sieht.

Mich würde mal interessieren wie eure Archis so auf euch wirken - vom Menschlichen Standpunkt her betrachtet. Bisher habe ich nur positive Erfahrungen gemacht, es gab aber bisher auch noch keine Problemfälle bei meinen Funden...


Deine Frage scheint wohl irgendwie im Sande verlaufen zu sein, ich kann sie allerdings genauso beantworten, wie Du es getan hast.
Speziell beim "Sprachrohr" dieses Forums, und "Verbandsmitbegründenwoller" Ebinger würden mich aber Antworten interessieren.
Welche Mühen zur Zusammenarbeit hast Du Dir bisher gemacht Ebinger ? Gab es Deinerseits überhaupt schon mal einen Kontakt zu Deinem zuständigen Amt ?
Bitte in Kurzform, das Geschwollene kommt bei Sondengängern immer schlecht an.

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Beitragvon Wallenstein » Di 21. Feb 2012, 12:41

Meine Archis wirken gar nicht auf mich, da es in meiner Region keine Zusammenarbeit gibt. Es ist von der Willkür des zuständigen Leiters abhängig ob Genehmigungen verteilt werden.

Beispiel RLP:
In Mainz gibt es keine Genehmigungen, alle Anträge werden abgelehnt.
Speyer hingegen vergibt sogar Genehmigungen für das Suchen innerhalb von kelt. Wallanlagen (krasser Gegensatz zu Mainz).
Koblenz vergibt keine Genehmigungen, allerdings scheint es eine kleine Runde von "Begünstigten" zu geben die halboffiziell die KD's leerräumen.
Trier vergibt wiederum Genehmigungen.

So, wie man sieht ist es also von der Gnade des jeweiligen Wohnorts abhängig ob man eine Genehmigung erhält. Im Prinzip ein unhaltbarer Zustand. Würde man dieses auf Führerscheine übertragen, gäbe es Regionen in Deutschland mit Autos und welche wo keine Autos in der Garage stehen weil der Landesfürst gerade keine Lust hat eine Fahrerlaubnis zu vergeben.
Zuletzt geändert von Wallenstein am Di 21. Feb 2012, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Poker » Di 21. Feb 2012, 18:42

Hi Walli,
Wallenstein hat geschrieben:So, wie man sieht ist es also von der Gnade des jeweilen Wohnorts abhängig ob man eine Genehmigung erhält.

ist ja erschreckend, hätte ich nicht gedacht das es tatsächlich so krasse Gegensätze gibt :o
Da habe ich ja wohl glück gehabt, bisher dachte ich immer, wenn jemand keine Genehmugung bekommt hätte er einen Fehler gemacht oder sich einfach nur zu blöd angestellt, aber dein Beitrag zeigt ja ein gand anderes Bild - Danke für die Info! :thumbup
MfG
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