Gruppe 1: Die mit Genehmigung arbeiten und sich nach Kräften bemühen ihre Sache gut zu machen
Gruppe 2: Die noch keine Genehmigung haben, die aber durch gute Aktionen des Amts für eine Zusammenarbeit gewonnen werden könnten
Gruppe 3: Einige wenige, die eine Zusammenarbeit kategorisch ablehnen und ggf. auch illegal unterwegs sind.
So und nun nochmals zu unserm berühmten Herrn Ermittler aus Hessen. Wenn er in Gruppe 3 ermitteln würde, dann würde keiner etwas sagen. Aber er ermittelt in Gruppe 1. Weil es da recht bequem ist, da die Daten der Leute bekannt sind und er im Amt und deren bekanntem Umfeld herumfragen und Erkundigungen einziehen kann.
Und er ermittelt nicht zielgerichtet partiell in archäologischem Rahmen sondern mit existenzzerstörerischer Absicht, gepaart mit unverhältnismäßigem Auftreten (anbrüllen, aufbrechen von Türen etc.). Auch ist der archäologische Ermittlungsansatz in der Regel Nebensache. Er hofft offenbar primär auf andere Dinge mit dem er das Opfer leichter "fertig machen" kann (Waffen, Munition, Drogen etc.). JEDER der eine Suchgenehmigung hat muss zwingend alles zuhause durchschauen. Es kann vorkommen, dass man eine Patrone mitnimmt um diese im Müll zu entsorgen - dies aber später vergisst und das Teil noch in der Kruschelkiste herumliegt, oder dass man sich einen vergammelten Rest einer alten Waffe restauriert in die Vitrine liegt. Schon hat man verloren! Oder wenn man Freunde zu Gast hat, die eine Tüte rauchen.... sein Team nimmt Drogenproben aus den Ritzen des Sofas. Also immer schön aussaugen.
Dies alles bringt Gruppe 1 zum nachdenken und abtauchen. Gruppe 2 verschreckt es und auch der Meldewillen bei Zufallsfunden tendiert gegen Null. Gruppe 3 tangiert es nicht weil sie eh kaum betroffen sind.
Aber sei es drum. Es ist mittlerweile alles mehrfach gesagt. Wir haben daher beschlossen nun nicht weiter in dieser Sache aufklärerisch tätig zu sein. Die meisten glauben eh: Mich betrifft das nicht... bis dann früh morgens an der Türe klingelt.
Schauen wir wie sich die Dinge weiter entwickeln....
Zum Flyer in NRW ist zu sagen, dass er in Teilen die Handschrift der Hessen trägt. Es gibt in Hessen ein Strategiepapier, welches empfiehlt sich mit einem Teil der Sondengänger "gut zu stellen" in der Hoffnung von denen dann kriminalistisch verwertbare Infos zu erhalten. Der Flyer in NRW bildet mit dem Aufruf illegale Sondengänger zu denunzieren exakt diese Strategie ab.
Das Sondengänger der Gruppe 1 zufällig einen Sondengänger der Gruppe 3 in Wald und Feld trifft ist unwahrscheinlich. Es geht daher wohl um Denunziantum im Freundeskreis (Gruppe 1+2). Die Leute mit Genehmigung sollen ihre Kameraden ohne Genehmigung anschwärzen. Pfui, mehr fällt mir dazu nicht ein! Ich hätte mich geschämt so etwas in ein Werbeblatt für einen vertrauensvolle Zusammenarbeit hineinzuschreiben.

