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Bedenkliche Entwicklung in NRW

Wissenswertes für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Archäologie, sowie Heimat- und Geschichtsvereinen. Beantragen einer Suchgenehmigung.

Beitragvon Wallenstein » Mi 3. Dez 2014, 18:27

Ja, sie lesen alle mit, aber sie lernen leider nichts. Es gibt 3 Gruppen von Sondengängern.

Gruppe 1: Die mit Genehmigung arbeiten und sich nach Kräften bemühen ihre Sache gut zu machen
Gruppe 2: Die noch keine Genehmigung haben, die aber durch gute Aktionen des Amts für eine Zusammenarbeit gewonnen werden könnten
Gruppe 3: Einige wenige, die eine Zusammenarbeit kategorisch ablehnen und ggf. auch illegal unterwegs sind.

So und nun nochmals zu unserm berühmten Herrn Ermittler aus Hessen. Wenn er in Gruppe 3 ermitteln würde, dann würde keiner etwas sagen. Aber er ermittelt in Gruppe 1. Weil es da recht bequem ist, da die Daten der Leute bekannt sind und er im Amt und deren bekanntem Umfeld herumfragen und Erkundigungen einziehen kann.

Und er ermittelt nicht zielgerichtet partiell in archäologischem Rahmen sondern mit existenzzerstörerischer Absicht, gepaart mit unverhältnismäßigem Auftreten (anbrüllen, aufbrechen von Türen etc.). Auch ist der archäologische Ermittlungsansatz in der Regel Nebensache. Er hofft offenbar primär auf andere Dinge mit dem er das Opfer leichter "fertig machen" kann (Waffen, Munition, Drogen etc.). JEDER der eine Suchgenehmigung hat muss zwingend alles zuhause durchschauen. Es kann vorkommen, dass man eine Patrone mitnimmt um diese im Müll zu entsorgen - dies aber später vergisst und das Teil noch in der Kruschelkiste herumliegt, oder dass man sich einen vergammelten Rest einer alten Waffe restauriert in die Vitrine liegt. Schon hat man verloren! Oder wenn man Freunde zu Gast hat, die eine Tüte rauchen.... sein Team nimmt Drogenproben aus den Ritzen des Sofas. Also immer schön aussaugen.

Dies alles bringt Gruppe 1 zum nachdenken und abtauchen. Gruppe 2 verschreckt es und auch der Meldewillen bei Zufallsfunden tendiert gegen Null. Gruppe 3 tangiert es nicht weil sie eh kaum betroffen sind.

Aber sei es drum. Es ist mittlerweile alles mehrfach gesagt. Wir haben daher beschlossen nun nicht weiter in dieser Sache aufklärerisch tätig zu sein. Die meisten glauben eh: Mich betrifft das nicht... bis dann früh morgens an der Türe klingelt. :o

Schauen wir wie sich die Dinge weiter entwickeln....

Zum Flyer in NRW ist zu sagen, dass er in Teilen die Handschrift der Hessen trägt. Es gibt in Hessen ein Strategiepapier, welches empfiehlt sich mit einem Teil der Sondengänger "gut zu stellen" in der Hoffnung von denen dann kriminalistisch verwertbare Infos zu erhalten. Der Flyer in NRW bildet mit dem Aufruf illegale Sondengänger zu denunzieren exakt diese Strategie ab.

Das Sondengänger der Gruppe 1 zufällig einen Sondengänger der Gruppe 3 in Wald und Feld trifft ist unwahrscheinlich. Es geht daher wohl um Denunziantum im Freundeskreis (Gruppe 1+2). Die Leute mit Genehmigung sollen ihre Kameraden ohne Genehmigung anschwärzen. Pfui, mehr fällt mir dazu nicht ein! Ich hätte mich geschämt so etwas in ein Werbeblatt für einen vertrauensvolle Zusammenarbeit hineinzuschreiben.
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Beitragvon Ebinger1 » Mi 3. Dez 2014, 20:39

Dann gibt es da noch eine Gruppe 4
Nette und liebe Leute die an Geschichten, an Schätzen und Schätzchen und besonders an der Geschichte ihrer Heimat interessiert sind und die sich noch nicht darüber im Klaren sind, das auch sie kriminalisiert werden sollen.

Die Gruppe 3 ist aber noch wesentlich vielschichtiger...

ich beobachte die Sondengängerszene ja schon ein paar Jahre und in der Gruppe 3 besitzen schon etliche Sucher seit langer Zeit eine NFG und pflegen beste Beziehungen zum Amt. Man wähnt sich halt auf der sicheren Seite. Tritt zum Teil linientreu in ein paar Foren auf, wettert gegen angebliche Schwarzsucher und vermeindliche Raubgräber. Aber selbst der engste Familienkreis hat noch nicht verstanden das da mit dem angeblichen Hobby ein sattes Zubrot verdient wird.
Teilweise geht man sehr zuvorkommend miteinander um und der Eine oder Andere pflegt auch privat gute Kontakte mit ein paar "Kollegen" vom Amt.

Es habdelt sich zwar mit Sicherheit nur um einen ganz geringen Promillesatz, aber genau hier sitzt der Stachel in unserem Fleisch.
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Beitragvon Patina » Mi 3. Dez 2014, 20:42

Meiner Meinung gibt es auch eine Gruppe 4!
Gruppe 4: Die eine Genehmigung haben und sich ein Dreck um geltendes recht kümmern
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Beitragvon Ebinger1 » Mi 3. Dez 2014, 20:48

Patina hat geschrieben:Meiner Meinung gibt es auch eine Gruppe 4!
Gruppe 4: Die eine Genehmigung haben und sich ein Dreck um geltendes recht kümmern


:thumbup da sind wir ja mal einer Meinung. Scheinbar haben sich unsere Beiträge zeitlich und gedanklich überschnitten :mrgreen:
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Beitragvon heinrich » Do 4. Dez 2014, 19:14

Und nun schaun wir doch mal, wer oder was sich hier noch so neu anmeldet, denn unsere Archis lesen hier schon kräftig mit.
Pssst, Big brother is watching us


Gruss Manana


Mitlesen dürfen die Archis ja , solange Sie sich nicht am nächsten Gewinnspiel beteiligen
ist das doch in Ordnung .

LG heinrich
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Beitragvon Ebinger1 » Do 4. Dez 2014, 21:32

Mitlesen ist nicht verwerflich...

aber lesen und die Realität verleugnen, das zeugt von ganz besonderen Qualitäten. :cool

Ich kann verstehen das die auf eine Beförderung angewiesenen, oder gar auf eine Verlängerung des befristeten Arbeitsvertrages hoffenden Archäologen aus pragmatismus und ein klein wenig Existenzangst die Klappe halten und kein Rückrad zeigen.

Nicht verstehen kann ich die Besoldungsebenen die einfach aus falsch verstandener Solidarität und Standesdünkel nicht gegen die gegenüber uns Sondengängern vorgebrachten falschen Argumente aufbegehren.

Zivilcourage sieht anders aus.
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