Die DSU hat heute die LVR Tagung in Brühl besucht.
http://www.bodendenkmalpflege.lvr.de/de ... onden.html
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass dies eine richtig gute Veranstaltung war. Die gesamten Herangehensweise insbesondere wie die Sondengänger im Rheinland eingebunden werden, kann als vorbildlich bezeichnet werden. Besonders gut gefallen haben uns die fachlich fundierten Ausführungen der Archäologinnen und Archäologen, vorweg Prof. Dr. Jürgen Kunow (https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Kunow), der sehr seriös und sachlich aufgetreten ist. Gleiches gilt für alle anderen an der Tagung beteiligten Archäologinnen und Archäologen.
Schön war auch der Vortag von M.Brüche der absolut authentisch die negativen und positiven Dinge der Zusammenarbeit aufgezeigt hat.
Auch wenn der eine oder andere Sondengänger hier und da Verbesserungsbedarf in der Zusammenarbeit sah, so mussten wir als Außenstehende doch feststellen, dass sich die Sondengänger im Rheinland glücklich schätzen können auf solch weitsichtige und moderate Archäologen zu treffen.
Besonders gut hat uns das 2-Schichten Genehmigungsmodell gefallen. So gibt es sog. "Ehrenamtliche" die ganz eng mit dem Amt zusammenarbeiten und entsprechend stark eingebunden werden und es gibt die "einfachen Suchgenehmigungsinhaber" von denen man quasi lediglich eine ordentliche Fundmeldung erwartet. Gerade dieses Modell könnte Beispiel für andere Bundesländer werden, die sich aufgrund mangelhafter Personaldecke schwer tun eine größere Zahl von Sondengängern zu betreuen. Hierzu kam eine sehr gute Anregung von einem Ehrenamtlichen die beachtenswert ist.
Ehrenamtliche übernehmen die Betreuung der sog. "einfachen Suchgenehmigungsinhaber" und entlasten hierdurch die Archäologen.