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Das Unglück einen bedeutenden Schatz zu finden

Wissenswertes für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Archäologie, sowie Heimat- und Geschichtsvereinen. Beantragen einer Suchgenehmigung.

Beitragvon Borre » Sa 27. Dez 2014, 18:46

Iceman1 hat geschrieben:Es ist schon sehr erstaunlich, wie sich hier einige Sondler selbst etwas vormachen und dann erst anderen. Ein interessierter Sondengänger wie Benny findet einen Schatz und hat so reagiert, wie wohl die meisten hier gehandelt hätten. Und nun sitz hier der sabbernde Mob mit heraushängender Zunge bei einer Flasche Bier am PC und schreibt seine heuchelnden Weisheiten im stillen Kämmerlein und erfreut sich des gegenseitig gehudelten Lobes der Anderen, wie ehrlich man doch selbst ist und als Hobbyarchäologe ein jeder der Geschichte dient. Ist das eure Wahrheit? Sicherlich nicht. Allein schon die außergewöhnliche Aufregung über einen solchen Fund würde einige seltsam handeln lassen (die den Fund später auch tatsächlich abgeben würden).

Nehmen wir mal unseren getreuen "Niklot" und stellen uns vor, er findet einen bedeutenden Schatz. Er ist aufrichtig und hat tatsächlich die besten Absichten - er meldet seinen Fund unverzüglich und umgehend der Denkmalbehörde und ist besten Gewissens. Seine Stirn runzelt sich dann, wenn er trotz aller Ehrlichkeit in der Presse liest...Raubgräber zerstörte wieder einen historischen Fundort...es wird ermittelt. Nahezu zeitgleich klopft die Polizei an Niklots Tür und begehrt eine Hausdurchsuchung, da ja vermutet wird, dass einige Stücke vorenthalten wurden und sich noch in dessen Besitz befinden. Nun würde Niklot hier seine Geschichte und sein Leid schildern und der besserwissende Mob fällt ihm sogleich in den Rücken, weil er angeblich anderes weiß bzw. gehört hat. Und so würde das Märchen nun seinen phantasiereichen Lauf nehmen.

Sehr schön, so kann ein jeder Sondler diesbezüglich in die Bedrängnis kommen. Und so sollten wir die Finger über der Tastatur inne halten, bevor wir den Stab über andere brechen. Vieles ist einfach menschlich.

in diesem Sinne einen schönen Feiertag.

Iceman


In Mecklenburg sieht es aber so aus

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 97513.html

Also falsch vermutet
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Beitragvon Optimus » Sa 27. Dez 2014, 19:18

[quote="Iceman1"]Es ist schon sehr erstaunlich, wie sich hier einige Sondler selbst etwas vormachen und dann erst anderen. Ein interessierter Sondengänger wie Benny findet einen Schatz und hat so reagiert, wie wohl die meisten hier gehandelt hätten. Und nun sitz hier der sabbernde Mob mit heraushängender Zunge bei einer Flasche Bier am PC und schreibt seine heuchelnden Weisheiten im stillen Kämmerlein und erfreut sich des gegenseitig gehudelten Lobes der Anderen, wie ehrlich man doch selbst ist und als Hobbyarchäologe ein jeder der Geschichte dient. Ist das eure Wahrheit? Sicherlich nicht. Allein schon die außergewöhnliche Aufregung über einen solchen Fund würde einige seltsam handeln lassen (die den Fund später auch tatsächlich abgeben würden).

Nehmen wir mal unseren getreuen "Niklot" und stellen uns vor, er findet einen bedeutenden Schatz. Er ist aufrichtig und hat tatsächlich die besten Absichten - er meldet seinen Fund unverzüglich und umgehend der Denkmalbehörde und ist besten Gewissens. Seine Stirn runzelt sich dann, wenn er trotz aller Ehrlichkeit in der Presse liest...Raubgräber zerstörte wieder einen historischen Fundort...es wird ermittelt. Nahezu zeitgleich klopft die Polizei an Niklots Tür und begehrt eine Hausdurchsuchung, da ja vermutet wird, dass einige Stücke vorenthalten wurden und sich noch in dessen Besitz befinden. Nun würde Niklot hier seine Geschichte und sein Leid schildern und der besserwissende Mob fällt ihm sogleich in den Rücken, weil er angeblich anderes weiß bzw. gehört hat. Und so würde das Märchen nun seinen phantasiereichen Lauf nehmen.

Sehr schön, so kann ein jeder Sondler diesbezüglich in die Bedrängnis kommen. Und so sollten wir die Finger über der Tastatur inne halten, bevor wir den Stab über andere brechen. Vieles ist einfach menschlich.


Wie gewohnt ein sprachgewaltiges Epos. :thumbup

In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind,
ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt.

George Orwell

Nur Besoffene und Kinder sagen die Wahrheit :thumbup

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Beitragvon Dog » Sa 27. Dez 2014, 19:43

Jeder hat sich bestimmt selbst schon ein solches Szenario im Kopf durchgespielt.
Wenn es auch sehr unwahrscheinlich ist in eine solche Bredouille zu kommen.
Ich denke mal 90% aller Sondler mit NFG,oder ohne hätten da einen guten Vorsatz so einen Fund unverzüglich zu melden.
Anderseits ist es so,man weiß nie wie man in einem solchen Moment des Fundes wirklich reagiert.
Da schießen einem massenhaft Gedanken durch den Kopf und das Adrenalin tut sein übriges,also ich könnte mit keiner 100%iger Gewissheit sagen wie ich mich verhalten würde.
Man kann nur auf den gesunden Menschenverstand hoffen.

LG Dog
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Beitragvon Charlie » Sa 27. Dez 2014, 22:18

Ja, was mache ich wenn ich eine Brieftasche finde?

Sind in dieser neben div. Papieren 50-60 €, mit Sicherheit abgeben.

Sind 500 bis 1000€ drin, dann wird wohl schon bei vielen eine Bedenkzeit bis zur Entscheidung notwendig sein.

Sind 20 000€ drin wird der Finder nicht mal die Papiere in einen Briefkasten werfen.

Ist schon so eine Sache zu entscheiden zwischen 20 000,- haben können oder sich über einen Finderlohn zu freuen
und eine Ehrliche Haut zu sein.

5% von 500,- = 25€
3% von 19 500,- = 585€

Finderlohn = 610€
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Beitragvon Borre » Sa 27. Dez 2014, 23:11

Charlie hat geschrieben:Ja, was mache ich wenn ich eine Brieftasche finde?

Sind in dieser neben div. Papieren 50-60 €, mit Sicherheit abgeben.

Sind 500 bis 1000€ drin, dann wird wohl schon bei vielen eine Bedenkzeit bis zur Entscheidung notwendig sein.

Sind 20 000€ drin wird der Finder nicht mal die Papiere in einen Briefkasten werfen.

Ist schon so eine Sache zu entscheiden zwischen 20 000,- haben können oder sich über einen Finderlohn zu freuen
und eine Ehrliche Haut zu sein.

5% von 500,- = 25€
3% von 19 500,- = 585€

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Für mich tun sich bei solchen Aussagen Abgründe auf :thumbdown
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Beitragvon Charlie » Sa 27. Dez 2014, 23:16

Borre hat geschrieben:
Für mich tun sich bei solchen Aussagen Abgründe auf :thumbdown


Nicht nur für dich.
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Beitragvon Ebinger1 » Sa 27. Dez 2014, 23:21

Ich denke wie "gerne", oder besser gesagt wie motiviert, man einen Schatzfund abgibt...

hängt sehr stark mit dem Klima zw. dem Finder und dem Eigentümer ab.

Ist das Verhältnis freundschaftlich und offen, dann würde es mir sehr schwer fallen den Eigentümer nicht zu seinem Hab und Gut zu verhelfen.

Wurde ich aber über Jahre diffamiert, kriminalisiert und ausgegrenzt, dann wäre es keine Frage des Gesetzes...
*

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Beitragvon 8hunter » So 28. Dez 2014, 03:24

Charlie hat geschrieben:Ja, was mache ich wenn ich eine Brieftasche finde?

Sind in dieser neben div. Papieren 50-60 €, mit Sicherheit abgeben.

Sind 500 bis 1000€ drin, dann wird wohl schon bei vielen eine Bedenkzeit bis zur Entscheidung notwendig sein.

Sind 20 000€ drin wird der Finder nicht mal die Papiere in einen Briefkasten werfen.

Ist schon so eine Sache zu entscheiden zwischen 20 000,- haben können oder sich über einen Finderlohn zu freuen
und eine Ehrliche Haut zu sein.

5% von 500,- = 25€
3% von 19 500,- = 585€

Finderlohn = 610€


:thumbup gutes Beispiel und durchaus auch vergleichbar mit Korupption...
je höher das Sümmchen, umso niedriger die Hemmschwelle, der "Ehre" in den Hintern zu treten :thumbup

wird ja auch immer wieder mal so vorgelebt, von Menschen, die wir wählen :P
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Beitragvon Bastis » So 28. Dez 2014, 09:54

:lol: Wehr in einer Brieftasche 20000€ rummträgt,verdiehnt es nicht besser! :winken:
Wir sind das Pack!
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Beitragvon Goldjunge » So 28. Dez 2014, 10:03

genau so... und ehrlich gesagt würde ich den weg zum fundbüro auch nicht finden :winken:
Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
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Ausrüstung - Robuste Grabehacke


Robuste handliche Spitzhacke für Schatzsucher & Sondengänger. Der Stiel der Hacke kann herausgeschoben werden. Hierdurch verringert sich das Packmaß und er passt selbst in kleine Rucksäcke.

Mit der Grabehacke können Fundstücke schnell und trotzdem schonend geborgen werden. Der Detektor muß während des Ausgrabevorgangs nicht abgelegt werden, denn die Gewichtsverteilung der kleinen Spitzhacke ermöglicht ein zügiges einhändiges Ausgraben des Fundstücks.

Gewicht: ca. 1000 Gramm
Länge des Stiels: 40cm

Praxistipp: Im Baumarkt gibt es Werkzeughalter mit denen Dachdecker ihren Dachdeckerhammer am Gürtel befestigen. Diese kann man man hervorragend benutzen um die Grabehacke am Gürtel zu befestigen.




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