Infos besagen, dass EL Hessen verlassen hat und nun in NRW (Raum Neuss) seine Zelte aufgeschlagen hat. Wenn dem so wirklich ist, dann sollte jeder Genehmigungssondler die Entwicklung unbedingt aufmerksam verfolgen. Nach den Erfahrungen in Hessen ist jedem Genehmigungsinhaber dringend anzuraten auf eine Anpassung seines Genehmigungstextes zu bestehen.
Es sollte der Passus rein, dass sich das Amt verpflichtet bei Unstimmigkeiten in Bezug auf eine Fundmeldung zunächst immer den Genehmigungsinhaber zum klärenden Gespräch einzuladen. Denn sonst kann es passieren, dass wie in Hessen eines morgens der EL vor Tür steht und gleich noch ein paar nette Kollegen mitgebracht hat, die dann munter Türen aufbrechen und die Wohnung zurichten.
Offenbar hält EL jetzt am 29.11.04 in Herne einen Vortrag:. Thema "Funde haben (k)eine Herkunft. Schatzsuche und Antikenhandel im Fokus der Polizei". Wer die Möglichkeit hat dort (anonym!) hinzugehen, sollte sich den mal live aus der Nähe anschauen, nur damit ihr einmal wisst was in NRW auf euch zukommt. Wenn EL dort wirklich aufschlägt, ist zu vermuten, dass er seine zukünftige "Klientel" schon einmal begutachten will. Viele Sondengänger die mit ihm in Kontakt kamen, haben dies irgendwann bereut.
Keinesfalls solltet ihr aber wie von Prof. Dr. Rind in der Einladung gebeten Funde mitbringen oder gar eure Adresse hinterlassen - sofern ihr bisher noch ohne Genehmigung seid. Wenn es zu einer Podiumsdiskussion kommt, solltet ihr die Gelegenheit nutzen und nachfragen ob eure Archis zukünftig mit EL zusammenarbeiten. Auch solltet ihr EL mal fragen warum er in Hessen einen ehrenamtlichen Sondengänger kürzlich mit einer ganz üblen Hausdurchsuchung bedacht hat, anstatt den seit 8 Jahren ehrenamtlich tätigen Feldbegeher einfach mal zum klärenden Gespräch ins Amt zu bitten um falsche Gerüchte aus der Welt zu schaffen (Stichwort A.Thiel).



