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Himmelsscheibe von Nebra

Alle Themen rund um Schatzsuche und Sondengehen, Einsteigertipps, Fundplatzrecherche.

Beitragvon Wallenstein » So 26. Feb 2012, 11:11

Ich habe mir mal einige Gedanken gemacht was seinerzeit zu dem problematischen Weg der Himmelsscheibe geführt hat.

Ich denke bei Nebra kam vieles zusammen:
-Gesetze die problematisch waren und eine Haltung des Amts welches im Vorfeld verschlafen hat ein gewisses Vertrauensverhältnis zu Sondlern aufzubauen.
-Das Nichterkennen der Einzigartigkeit des Fundes durch die Finder.
-Der Wille aller Beteiligten Geld aus den Funden zu schlagen.

Hintergrundwissen Nebra: http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra
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Beitragvon Tobi74 » Mi 29. Feb 2012, 14:11

das dilema wird uns noch lange angelastet :thumbdown
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Beitragvon Ebinger1 » Mi 29. Feb 2012, 14:15

Das Dilemma ist aber nicht nur bei den schuldig gesprochenen zu suchen.

Da muss man mal etwas weiter rund schauen.

Unrealistische Gesetze und Archäologen sowie den Anteil der Presse, sollte man dabei und bei diesem und zukünftigen Fällen auch mal ganz genau unter die Lupe nehmen.
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Beitragvon Poker » Mi 29. Feb 2012, 17:42

Ebinger1 hat geschrieben:Unrealistische Gesetze und Archäologen sowie den Anteil der Presse, sollte man dabei und bei diesem und zukünftigen Fällen auch mal ganz genau unter die Lupe nehmen.

Darüber musste ich gestern Abend lange nachdenken - ich habe auch den einen Link der hier im Forum war (irgendwas über positive Presse...) angesehen und die Seite ganz durchgelesen, dabei wurde mir klar das es offenbar richtig überhebliche Archäologen zu geben scheint. Zum Glück ist meine nicht so eine :thanks

Falls hier also jemand von den "anderen" Archäologen mitliest möchte ich mal einen Denkanstoß geben:
1. wenn ihr Archis nicht all die kleinen namenlosen Entdecker hättet, die eure Museen mit Fundstücken bereichern, dann wären viele von
euch arbeitslos!
2. wenn eines meiner Fundstücke so toll wäre, das es in einem Museeum ausgestellt würde und ihr euch überwinden könntet, eine kleine
Karteikarte mit meinem Namen und Foto daneben zu stellen, würde ich sicher auch öfter mal mit meiner Familie vorbei kommen, um
das Teil stolz wie Oscar präsentieren zu können.
Kosten für die Karteikarte plus Aufsteller: < 1 Euro
Gewinn durch Mehreinnahmen Eintritt: 10 Euro pro Person
MfG
Andy
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Beitragvon Ebinger1 » Mi 29. Feb 2012, 20:36

Hallo Poker, ein positiver Ansatz.

Aber es ist leider noch schlimmer:

Die Gesetzeslage in vielen BL wird verschärft, z.B. durch Schatzregale und die Zahl der NFG (nachforschungsgenehmigungen für Sondengänger) werden reduziert.
Die Zahl der Sondler ist aber in den vergangenen Jahren gewachsen...

Ich schätze uns Aktive auf 10.000 bis 15.000 Sondler in der BRD.

Was macht denn jetzt jemand ohne NFG der etwas schöööönes findet???

Zum LDA laufen und sagen ich war ohne Genehmigung unterwegs?
Damit verbaut er sich, z.B. wegen angeblicher mangelnder Zuverlässigkeit, eine NFG auf 100 Jahre.
Je nach Bundesland macht er sich aber der Fundunterschlagung und einem Verstoss gegen das Schatzregal schuldig.

Schöne Zwickmühle...

Halblegale Lösung mit dem wenigsten Ärger?

Schnell einbuddeln und davonlaufen, das Teil der Korrosion übergeben, und eine Ordnungswiedirigkeit riskieren?
In die eigene Ausstellung?

Wie Du es machst ist es falsch. Aber immer besteht das Risiko das wichtige Funde für immer untergehen.

Die Himmelsscheibe von Nebra könnte heuet auch im Keller des Entdeckers hängen... bei einem Sammer in Katmandu oder Auf einer Auktion in London.
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