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Alten Acker erkennen

Alle Themen rund um Schatzsuche und Sondengehen, Einsteigertipps, Fundplatzrecherche.

Beitragvon Alraune » Di 13. Dez 2016, 18:32

Angenommen ich suche in einer Gegend, für die ich keine alten Karten ausfindig machen kann. Wie kann ich beurteilen, ob ein Acker evtl erst vor 100 Jahren gerodetes Gebiet, oder eine alte -z. B. zum Siedeln benutzte- Fläche ist?
Klar kann ich drüber laufen und evtl. Scherben finden, bei Google Earth vermeintlich alte Wege entdecken, aber gibts sonst noch Anhaltspunkte?
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Beitragvon devaiting » Di 13. Dez 2016, 21:05

Rein vom Sehen wirst du da nicht viel erkennen ... die Umgebung gibt aber meistens gute Anhaltspunkte. Liegt eine alte Siedlung in direkter Nähe, ist die Fläche mit hoher Wahrscheinlichkeit schon länger in Nutzung.
Du kannst Anwohner nach Informationen fragen, man muss aber nicht alles davon glauben ... so viele Geschichten wie ich schon über "vergrabene Schätze" gehört habe, da müsste ich heute schon mehrere dutzend davon gefunden haben ... :D

Wenn eine Fläche gerodet ist und man seit 100 Jahren darauf ackert, ist es meiner nach nicht mehr ersichtlich, dass da früher mal ganz viel Holz stand ... die Pflüge machen alles eben.

Auch Wegkreuzungen sind kein garant. Felder wurden immer wieder verlegt und da wo früher Strassen waren, war plötzlich Feld und umgekehrt.

Hügel oder Anhöhungen, die guten Einblick in die Umgebung gewähren, sind prädestiniert für Siedlungen ... da man so den Feind frühzeitiger erkennen kann.

Ansonsten wie bereits von dir angesprochen, Scherben lesen, mit dem Detektor querlaufen und Ergiebigkeit prüfen.
devaiting Offline

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Beitragvon Alraune » Di 13. Dez 2016, 21:30

Hallo Devalting,

danke für die Antwort! Yep, Scherben, erhöhte Stellen (Übersicht) , Wasser, weicher Boden etc.
Es tut immer gut zu wissen, auf einem alten Acker zu sein, da bleibt die Motivation länger erhalten...
Ich habe auch mal gehört, dass die Färbung des gesamten Ackers was über das Alter aussagen kann (also nicht die Farbunterscheidung auf einem Acker)?
Weißt du da was Näheres?
:thanks
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Beitragvon waldläufer » Di 13. Dez 2016, 22:26

Slawische Völker siedelten bevorzugt auf sandigen Böden. Da versickert das Wasser eben schneller...
Deutsche MA_Siedlungen sind auch auf lehmigeren Böden anzutreffen.
An alten Siedlungsstellen findet man auch oft dunkle Bodenverfärbungen (Asche, organischer Abfall...), die aber begrenzt sind.
Nicht verwechseln mit ehem. Söllen bzw. ehem. sumpfigem Boden.
Gruß vom waldläufer!

Der Vorteil der Klugen besteht darin, sich dumm stellen zu können, was gegenteilig nur sehr schwer möglich ist!
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Beitragvon Alraune » Mi 14. Dez 2016, 16:58

:thanks Waldläufer
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Beitragvon Sinuhe20 » Mi 14. Dez 2016, 19:57

Hallo Alraune,

da gibt es sehr viele Möglichkeiten:

Du könntest erst einmal Ausschau halten, wo größere Erhebungen in der Nähe der Ortschaft sind. Die höchsten Erträge wurden immer auf südlichen Hängen erzielt, weil dort der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen am günstigsten ist.

In der Nähe von alten Mühlen und entlang von Wegen dorthin, die Mühlen wurden meist nicht ohne Grund an einer bestimmten Stelle platziert.

Wege mit hohen, alten Baumreihen sind auch ein guter Indikator.

In der Nähe von Gutshöfen.

Dort wo alte Flurnamen existieren.

Falls du ein Liegenschaftskataster zur Hand hast: meist sind dort noch die alten Feldeinteilungen eingetragen. Die Flurstücke wurden immer aufsteigend nummeriert, d.h. die ältesten Felder haben meist auch die niedrigsten Flurstücksnummern. Wurden Flurstücke zusammengelegt oder aufgeteilt, gab es allerdings die nächsthöhere freie Nummer, also man kann sich da auch nicht 100% drauf verlassen.

Viele Grüße
Sinuhe20
Sinuhe20 Offline


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Beitragvon Alraune » Mi 14. Dez 2016, 23:55

Danke Sinuhe20 :winken:
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