Metalldetektor kaufen? Wir empfehlen den EuroTek PRO (LTE) für 229,95 €
Logo Zur Startseite Neueste Beiträge

  • Information
Sie möchten einen Metalldetektor kaufen?
Hier Test- und Erfahrungsberichte lesen:
>>> Detektorcheck.de - Vergleichsportal für Metalldetektoren <<<

Mineralisierung... Wie oft gleicht ihr ab?

Alle Themen rund um Schatzsuche und Sondengehen, Einsteigertipps, Fundplatzrecherche.

Beitragvon Ebinger1 » Sa 10. Nov 2012, 15:55

Die Beschaffenheit des Bodens hat großen Einfluss auf die Eindringtiefe, die Erkennung der Metallart (Leitwerte).
Oft wird der Bodenmineralisation in der Suche die geringste Bedeutung beigemessen…

Was ist ein mineralisierter Boden?
Unter Mineralisierung versteht man die Freisetzung von organisch gebundenen, chemischen Elemente und deren anschließende Umwandlung in anorganische Verbindungen im Boden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Boden_%28Bodenkunde%29

Störungen

Für eine Detektorsuche muss beachtet werden wie hoch der Anteil von magnetischen und anderen leitenden Substanzen im Boden ist. Ebenso können durch organische Stoffe wie bspw. Steinkohle und deren Verarbeitungsprodukte (Koks) zu Störungen führen.
Meiner Meinung nach geht hierbei der gößte Einfluss vom Eisenoxid (Fe3o4) aus.

Die Mineralisierung werden generell in drei Gruppen eingeteilt:


geringe bis leichte Mineralisierung
Diese treten in erster Linie bei hellen Sandböden, schwerpunktmäßig bei Quarzsand, auf. Weiterhin kann man bei Löß- und Tuffböden (Tuff ist zwar ein vulkanisches Material, weist aber auf Grund seiner lockeren Beschaffenheit eine geringe Dichte auf) auch von einer geringeren Mineralisation ausgehen.

mittelere Mineralisierung
Ca. 80% der Deutschen Böden weisen eine mittlere Mineralisierung auf. Diese Böden sind dann oftmals im feuchten Zustand dunkelbraun bis rotbraun.
Es kann aber auch in diesen Böden zu höheren Mineralisierungen kommen.

hohe Mineralisierung
Diese kann kann bei allen roten Böden angenommen werden. Ebenso sind Erzabbauregionen normalerweise sehr stark mineralisiert. Dazu kommen dann noch Haldenflächen und ehemalige Produktionsbereich in denen Schlacken entsorgt oder zwischengelagert wurden.
Alle vulkanisch tätigen Regionen weisen ebenfalls eine sehr hohe Mineralisierung der Böden auf.
In Teilen der Eifelregion bis hin nach Luxemburg, Vogelbergkreis, dem Harz, in Teilen der Pfalz, dem Saarland,... treffen wir immer wieder auf solche Flächen.

Auf Grund des Mangels an tiefgreifenden Fachkenntnissen ist es für viele Sondengänger schwierig den Grad der Mineralisierung einer abzusuchenden Fläche eindeutig zu bestimmen.

Es gibt jedoch einige Abhilfen um zumindest eine ungefähre Bestimmung vorzunehmen:

Magnet:
Führt man einen starken Magneten über und durch den trockenen Boden, werden magnetische Bestandteile angezogen. Je höher dieser Anteil ist, um so stärker ist der Boden dann auch als mineralisiert ein zu stufen. Dies ist um so besser einzuordnen je stärker der Magnet ist.

Landschafts- Luftbildaufnahmen:
Hierbei erkennt man, zumindest ungefähr die farbliche Struktur der bisher noch nicht prospektierten Suchgebiete und kann sich an Hand der Einordnung oben einen ungefähren Überblick verschaffen.

Bauernverband:
Die regionalen Bauerverbände halten sog. Bodenrichtwerttabellen vor. In diesen ist die Mineralisierung der Böden auch gut zu erkennen.

Einfluss:
Die Mineralisierung beeinflsst die Trennschäfe der Signale und auch die Tiefenleistung des Detektors.
Je höher die Mineralisierung ist, um so geringer ist die Eindringtiefe und Anzeigengenauigkeit.

Der Einfluss einer hohen Bodenmineralisierung auf Geräte mit einem fix vorgegebenen Bodenwert ist in der Regel höher, da hier keine manuellen Anpassungen der Einstellungen vorgenommen werden können.
Also verliert ein werksseitig voreingestellter Detektor in stark mineralisierten Bereichen an Laufruhe.
Die Voreinstellung bringt es dann aber leider auch mit sich, das auf schwächer mineralisierten Böden die Leistung des Gerätes nicht voll ausgeschöpft werden kann.

Ich denke es ist bei regelbaren Detektoren nicht nur zu Beginn der Suche eine optimale Bodenanpassung durch zu führen sondern auch bei einem wechsel der Bodenbedingungen.

Wie oft und wann gleicht IHR bei der Suche ab?











Links:


http://de.wikipedia.org/wiki/Boden_%28Bodenkunde%29
*

Aktion Archäologie
Verband zur Erforschung, Dokumentation und Erhaltung des geschichtlichen Erbes
Ebinger1 Offline

Benutzeravatar
Experte (höchster Rang)
 
Beiträge: 8281
Registriert: Sa 7. Jan 2012, 00:24

Information

Beitragvon Poker » Mo 19. Nov 2012, 16:40

Ich habe festgestellt, das meine Sonde unterschiedlich auf verichteten und aufgelockerten Boden reagiert:
1. verdichteter Boden ergibt klare Signale bis in große Tiefe
2. "gegrubberter" trockener Boden ergibt unklare Signale die nur sehr oberflächlich liegen (15cm max)
3. "gegrubberter" feuchter Boden ergibt sehr unklare Signale die mittelmäßig tief gehen.
Auch wenn es das Buddeln sehr erschwert, gehe ich also am liebsten wenn die Rüben geerntet wurden aber das Feld noch nicht gepflügt wurde.

Um die Frage zu beantworten:
Den Abgleich mache ich, wenn ich von einer Bodenstruktur auf eine andere wechsele UND wenn ich neue Batterien eingelegt habe.
MfG
Andy
Poker Offline

Benutzeravatar
Erfahrener Sucher (Rang 4 von 7)
 
Beiträge: 204
Registriert: Mo 6. Feb 2012, 22:29
Wohnort: LK Hildesheim
Metallsonde: Garret ACE 150 und Garret ProPointer

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Caddy » Mo 19. Nov 2012, 21:54

Poker hat geschrieben:Ich habe festgestellt, das meine Sonde unterschiedlich auf verichteten und aufgelockerten Boden reagiert:
1. verdichteter Boden ergibt klare Signale bis in große Tiefe
2. "gegrubberter" trockener Boden ergibt unklare Signale die nur sehr oberflächlich liegen (15cm max)
3. "gegrubberter" feuchter Boden ergibt sehr unklare Signale die mittelmäßig tief gehen.
Auch wenn es das Buddeln sehr erschwert, gehe ich also am liebsten wenn die Rüben geerntet wurden aber das Feld noch nicht gepflügt wurde.

Um die Frage zu beantworten:
Den Abgleich mache ich, wenn ich von einer Bodenstruktur auf eine andere wechsele UND wenn ich neue Batterien eingelegt habe.


Wie machst Du beim ACE 150/250 einen Bodenabgleich, ausser ihn einfach einzuschalten ?
Deine Punkte 1-3 kann ich übrigens bestätigen. Ich habe auf fester Wiesenfläche schon sehr tiefe Funde gehabt (Beispiel Fingerhut), welche mich selbst erstaunten. Auf lockerem, geflügtem Boden schon selbige Funde gehabt, bei denen ich in der Runde tänzeln musste, um das Signal wiederzufinden, bei einer deutlich geringeren Tiefenlage.
Caddy Offline


Spezialist (Rang 6 von 7)
 
Beiträge: 755
Registriert: Mi 31. Okt 2012, 12:44

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Poker » Di 20. Nov 2012, 16:58

Beim ACE ist das imo so:
Bodenabgleich entspricht hier dem Spulenabgleich soweit ich weiß, also Gerät ausschalten, auf einen definitiv Metallfreien Boden halten und Powertaste drücken und gedrückt halten bis es piept... Das Gerät meldet sich dann im Jewelery-Mode mit Suchtiefe 2, daran erkennt man das er den Reset gemacht hat - normal steht das Teil bei mir auf Allmetall mit max Suchtiefe.
MfG
Andy
Poker Offline

Benutzeravatar
Erfahrener Sucher (Rang 4 von 7)
 
Beiträge: 204
Registriert: Mo 6. Feb 2012, 22:29
Wohnort: LK Hildesheim
Metallsonde: Garret ACE 150 und Garret ProPointer

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!

Beitragvon Erdmännchen » Do 22. Nov 2012, 18:38

@Ebinger
Der obige text kommt mir bekannt vor.
Hast du auch an einem seminar für sondengänger beim eifelsucher teilgenommen, da stand fast das gleiche in dem Begleimaterial... :twisted:
Erdmännchen Offline


 

Information


Diese Werbeanzeige verschwindet nach Forenanmeldung!



  • Information

Ausrüstung - Metalldetektor EuroTek PRO (LTE)


Eurotek PRO (LTE), das Euro steht für Europa, daher ein europäisches und kein an amerikanischen Münzen ausgerichtetes Leitwertsystem, Tiefenanzeige in Zentimeter anstatt in amerikanischen Inch. Besonders störfest gegenüber den Mobilfunknetzen, insbesondere gegenüber LTE!

Der Eurotek PRO (LTE) ist ein qualitativ hochwertiger Metalldetektor zu einem fast unschlagbar günstigen Preis. Die Metallsonde verfügt über eine für diese Preisklasse gute Tiefenleistung sowie ausgefeilte Technik zur Erkennung des im Boden befindlichen Objekts. Der schnelle Prozessor ermöglicht eine hohe Signalverarbeitungsgeschwindigkeit und Signaltrennung bei niedrigem Stromverbrauch.

Leistungsdaten:
- Empfindlichkeit und Diskriminator regelbar
- Erkennen des im Boden befindlichen Metalls mit Hilfe von 100 Leitwertnummern im Display
- Die Tiefe eines Objekts wird im Display angezeigt
- 3 Töne zur akustischen Metallunterscheidung
- Ein "Overload" Alarm Ton warnt von großen Metallen in der Nähe der Spule
- Unerwünschte Metalle (z.B. Nägel, Alufolie) kann man im Disc Mode ausblenden
- Moderner Mikroprozessor zur schnellen Signalverarbeitung
- Pinpointmodus zur exakten Lokalisierung der Lage des Objekts im Boden
- Stabiler Handgriff und 3-teiliges verstellbares Gestänge, Gewicht ca. 1,1 Kg
- 20cm Rundspule ermöglicht eine hohe Kleinteileempfindlichkeit bei guter Suchtiefe
- Wasserdichte Spule für die Suche am Strand oder Badesee
- Frequenz 7,8 kHz, dadurch annähernd gleich hohe Empfindlichkeit auf Gold und Silber
- Kopfhöreranschluß (Lautsprecher wird dann automatisch abgeschaltet)
- Batteriezustandsanzeige im Display ständig zu sehen
- Läuft mit den preiswerten 9V Blockbatterien aus dem Discounter (Betriebszeit ca. 20 bis 25 Stunden)

Die bevorzugten Einstellungen lassen sich speichern und sind dann direkt nach dem Einschalten wieder da!




Zurück zu Schatzsuche und Sondengehen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste