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Entspannte Archis?

In diesem Unterforum geht es um Aspekte rund um Archäologie, Altertumsforschung und Heimatkunde.

Beitragvon waldläufer » So 3. Nov 2013, 23:33

Neulich war ich zum Lehrgang für Denkmalpfleger. Will ja auch mal offiziell auf den "verbotenen" Flächen sondeln dürfen. :angle
War ne feine Sache- hab einiges gelernt u. recht entspannte Amtsarchäologen kennen gelernt. :o ;)
Bei dem Wort "Metallsonde" fallen die erst mal rückwärts vom Stuhl :o :o Aber sie vermittelten im Gepräch auch den Eindruck, dass viele Dinge möglich sind. ;) ;) ;)
Aber das haben wir ja schon öfter gehört, dass viele Sachen u. Möglichkeiten von einzelnen Personen abhängig sind.
Gruß vom waldläufer!

Der Vorteil der Klugen besteht darin, sich dumm stellen zu können, was gegenteilig nur sehr schwer möglich ist!
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Beitragvon Ebinger1 » Mo 4. Nov 2013, 00:03

Einige haben schon erkannt das die Verweigerung von NFGs nicht gesetzeskonform ist...

Andere fragen sich wie es im Zuge anstehender Mittelkürzungen weiter gehen soll...

Ein paar verschließen einfach die Augen und sehen keine Gefahr für den Elfenbeinturm...
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Beitragvon sucher88 » Mo 27. Jan 2014, 14:20

Ich verstehe das irgendwie nicht .
Die Mittel die unseren Archäologen zur Verfügung stehen gehen immer weiter zurück und es gibt zufällig 10tausende irre die es umsonst und sehr gerne machen , also das suchen und finden von Bodendenkmälern bevor diese der Zerstörung durch unsere Zivilisation anheimfallen.
Ich kann nur sagen das es meiner Meinung nach sehr dumm ist , die Zusammenarbeit dieser beiden Parteien weiter zu erschweren....

Also besonders schlau scheint mir unsere Denkmalpflege einfach nicht zu sein.

Naja ich hol mir trotzdem ne Genehmigung ... mal sehen ob ich die mit meinen Gebühren wieder auf die Beine bringen kann :D
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Beitragvon Ebinger1 » Mo 27. Jan 2014, 14:47

Vielfach wird versucht zu argumentieren der Sondengänger würde bei der Berung von Metallartefakten den Fundzusammenhang zuerstören...

Aber:

:arrow: Oftmals gibt es keinen Fundzusammenhang da wir außerhalb von Bodendenkmäler oft auf Verlustfunde stoßen

:arrow: Ist dies nur ein Vorwand um auszugrenzen. Auch ein Sondengänger besitzt eine gewisse Lernfähigkeit... Oder wurde diese Fähigkeit dem Amtsarchäologen angeboren?

:arrow: Ist der Sondengänger im Gegensatz zum Amtsarchäologen oftmal in der Lage ein Vielfaches seiner Zeit in die Prospektion einzubringen und erzielt auch mehr Funde. Aber jeder Einzelbefund kann eine aus schnellen Schlussfolgerungen gestrickte Dissertaion eines promovierten Archäologen ins Wanken bringen... das ist nicht gerne gesehn.

:arrow: Kosten die Erfassung und Bearbeitung der Sondengängerfunde Zeit, Geld, Lagerkapazitäten, lösen Notgrabungen aus und beschneiden Amtsarchäologen beim Etat und den personellen Kapazitäten für deren Projekte. Es entsteht also quasi eine Konkurrenzsituation.

:arrow: Hat man von Amtsseite wohl noch nicht verstanden das ein Bagger / eine Raupe / ein Skraper / ein Holzvollernter / ein Pflug / Egge /... um Welten brachialer an die unwiederbringliche Vernichtung eines Kulturdenkmal heran geht als dies ein besoffener und noch dazu blinder Sondengänger in den schlimmsten Hororvorstellungen eines Amtsarchäologen leisten könnte.

:arrow: Das es einen Artikel 5 im Grundgesetz gibt der die Forschungsfreiheit nicht nur für Amtsarchäologen garantiert.

:mrgreen:
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Beitragvon santapatata » Di 19. Aug 2014, 21:03

Jetzt lese ich schon den ganzen Abend hier im Forum und finde das ersste Mal die Amtsarchologen nicht als totalen Feind. Vielleicht sind ja beide Seiten lernfähig? :o :shock:
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Beitragvon Wallenstein » Di 19. Aug 2014, 21:19

Es ist definitiv so, dass viele Archis recht locker mit Sondengängern umgehen und auch erfolgreich zusammenarbeiten. Es herrscht aber - und das ist das ganz große Problem - keine einheitliche Vorgehensweise. Während man mit Archi A gut zusammenarbeiten kann ist Archi B aus dem gleichen Amt ein hinterhältiger Drecksack, der nur darauf wartet einem eines rein zu drehen. In der ganzen Gemengelage kochen noch andere "Wirrköpfe und Hetzer" ihr eigenes Süppchen, so daß man jederzeit mit ALLEM rechnen muß.

Siehe Axel T. (Butznickel):

http://www.butznickel.de/?page_id=222
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Beitragvon DHS » Mi 20. Aug 2014, 16:30

Es gibt solche und solche wie Wallenstein schon schreibt, ich kann auch nur positives sagen bisweilen

Gruß Olli
Unser wichtigstes Gut ist unsere Vergangenheit, aus ihr ziehen wir lehren für unsere Zukunft.
Lerne zu verstehen um unser aller Kulturelles Erbe zu schützen.

More, Comming soon!
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Beitragvon Iceman1 » Mi 20. Aug 2014, 18:33

Ich habe bisher leider nur bösartige Mitarbeiter der Denkmalamtes kennengelernt. Es gibt den sturen Beamten, der könnte wenn er wollte...der aber nicht will. Ja es ist das sogenannte Pförtnersyndrom, der kleine Mann hat plötzlich eine Position und eine Mütze auf und schon steigt die Bedeutung eines Schrankenknopfes oder einer Parkplatzkette ins Unermessliche und er möchte jeden lautstark belehren. Der Spielfilm "Das Experiment" veranschaulich dies ganz deutlich.
"Jage nicht was du nicht töten kannst."
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Beitragvon waldläufer » Mi 20. Aug 2014, 21:55

Ja, kommt wohl drauf an mit wem der in welcher Position gerade sitzt u. was gerade zu entscheiden hat, zu tun bekommt. Habe inzwischen auch verschiedene kennen gelernt u. weiß auch, wie unterschiedlich die sind u. demzufolge auch ihre Entscheidungen treffen. Das Gute ist: wenn man die kennt, weiß man auch, wen man fragt. (ist wie bei Mutti u. Vati) :mrgreen:
Hatte neulich auch Post bekommen- war krümelkackermäßig! Mehr schreib ich dazu nicht, sonst geht es mir wie Iceman u. die wissen, wer ich bin! :oops:
Gruß vom waldläufer!

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Beitragvon Ebinger1 » Mi 20. Aug 2014, 22:39

waldläufer hat geschrieben:Ja, kommt wohl drauf an mit wem der in welcher Position gerade sitzt u. was gerade zu entscheiden hat, zu tun bekommt. Habe inzwischen auch verschiedene kennen gelernt u. weiß auch, wie unterschiedlich die sind u. demzufolge auch ihre Entscheidungen treffen. Das Gute ist: wenn man die kennt, weiß man auch, wen man fragt. (ist wie bei Mutti u. Vati) :mrgreen:
Hatte neulich auch Post bekommen- war krümelkackermäßig! Mehr schreib ich dazu nicht, sonst geht es mir wie Iceman u. die wissen, wer ich bin! :oops:


Soviel zum Thema freie Meinungsäußerung...

Schon schade das es bei einer "Zusammenarbeit" dann ganz schnell in Richtung Selbstzensur gehen muss. Meiner Meinung nach ein klarer Indikator dafür das die Verhältnisse doch nicht so in den richtigen Bahnen laufen.

Kritik sollte nie in Richtung Gefahr gedeutet werden. Wer noch bereit ist öffentlich seine Kritik zu äußern, der wird auch an einer Verbesserung der Verhältnisse mitarbeiten... sofern man ihn einbindet.
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