Gero hat geschrieben:Anzumerken bleibt, dass diese Originalringe nach dem Ausscheiden aus der SS oder aus dem Leben wieder an den Reichsführer SS zurück gegeben werden mussten, um sie "in der Wewelsburg zur Erinnerung und Mahnung an kommende Geschlechter aufzubewahren." Bei Kriegsende wurden hunderte von solchen Ringen von den Amis aus der Wewelsburg gestohlen.
Ringe, die vom Original abweichen, wurden aber auch zwischen 1933 und 1945 als sogenannte "Kantinenware" im Handel für Jedermann zum Kauf angeboten. Hinweis: Moderne, neue Kopien fallen unter den §86aff StGB !!
Ein paar Anmerkungen dazu.
Die Kantinenringe haben kaum Ähnlichkeit mit den originalen, verliehenen SS-Totenkopfringen.
Genaue Abbildungen davon, sowie Nachahmungen davon waren verboten, siehe hier, Zext der "üblichen" Verleihungsurkunde, letzter Satz:
http://www.hermann-historica.de/auktion ... /29232.jpgDas die Ringe der gefallenen / verstorbenen Träger zurückgegeben wurden ist stimmig, dieses Ansinnen wurde auch sehr rigeros verfolgt. Und, ja, sie sollen in der Wewwelsburg eingelagert worden sein.
Das aber Hunderte davon von den Amis erbeutet wurden, glaube ich nicht. Dann wären Stücke mit bekanntem Namen, wie der Ring des bei einem Attentat getöteten Reinhard Heydrich, sicher mal irgendwann aufgetaucht. Due Amis waren ja so souvenirversessen, die "Beuteringe" wären bestimmt nicht einfach so eingeschmolzen worden.
Angeblich sollen die Ringe vor dem Einmarsch unweit der Wewwelsburg metertief vergraben worden sein, wie ich mal las. Das glaube ich auch eher. Das man hier nicht vorgesorgt hat, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Grüße,
Dierk